Sportpolitik:DOSB-Chef zu Sotschi-Fall: Ermutigt von IOC und WADA

Frankfurt/Main (dpa) - Für DOSB-Präsident Alfons Hörmann sind die neuen Dopingvorwürfe gegen Russland ein "Schlag in die Magengrube" des gesamten Sports. Allerdings habe er volles Vertrauen in das Internationale Olympische Komitee (IOC), das die Anschuldigungen lückenlos aufklären will.

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Frankfurt/Main (dpa) - Für DOSB-Präsident Alfons Hörmann sind die neuen Dopingvorwürfe gegen Russland ein „Schlag in die Magengrube“ des gesamten Sports. Allerdings habe er volles Vertrauen in das Internationale Olympische Komitee (IOC), das die Anschuldigungen lückenlos aufklären will.

„IOC-Präsident Thomas Bach hat uns aus erster Hand informiert“, sagte Hörmann beim Festakt zum zehnjährigen Bestehen des Deutschen Olympischen Sportbundes in der Frankfurter Paulskirche. Bach hatte einen Tag zuvor an einer Präsidiumssitzung des DOSB teilgenommen. „Wir sind nach den Ausführungen von ihm ermutigt herausgegangen, weil daraus klar wurde, mit welcher Intensität und Professionalität das IOC und die WADA an den Themen dran ist.“

IOC und Welt-Anti-Doping-Agentur WADA haben Ermittlungen zu den neuen Vorwürfen gegen Russland aufgenommen. Bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi sollen die Gastgeber positive Doping-Proben eigener Athleten manipuliert haben. 15 russische Medaillengewinner sollen positiv getestet und die Proben im Kontrolllabor von Sotschi ausgetauscht worden sein.

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