Sportpolitik:20 000 Euro für Gedenkstätte der Opfer von 1972

Frankfurt/Main (dpa) - Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) beteiligt sich mit 20 000 Euro an einem Gedenkraum in München für die Opfer der Geiselnahme bei den Sommerspielen 1972.

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Frankfurt/Main (dpa) - Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) beteiligt sich mit 20 000 Euro an einem Gedenkraum in München für die Opfer der Geiselnahme bei den Sommerspielen 1972.

Dies kündigte Generaldirektor Michael Vesper nach der Präsidiumssitzung des Dachverbandes in Frankfurt/Main an. „Wir begrüßen dieses Vorhaben sehr“, sagte Vesper. Der DOSB werde sich - wenn dies gewünscht sei - auch am Konzept der Ausstellung beteiligen.

Die Stadt München will bis Herbst 2016 einen öffentlichen Gedenkraum im Olympiapark errichten. Dabei soll laut dem bayerischen Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) kein Museum im herkömmlichen Sinne entstehen, sondern ein offen zugänglicher Pavillon. Palästinensische Terroristen hatten während der XX. Olympischen Spiele 1972 die israelische Mannschaft überfallen. Bei der Geiselnahme und dem gescheiterten Befreiungsversuch starben elf Athleten, ein Polizist und fünf Terroristen.

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