SPD:Kandidat in Bedrängnis

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"Da bin ich Saskia Esken und Angela Merkel dankbar": Finanzminister Olaf Scholz (SPD) am Dienstag im Bundestag. (Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Olaf Scholz soll für die Sozialdemokraten das Kanzleramt erobern und wirbt erfolgreich für seinen Corona-Haushalt. Doch die anderen Parteien wittern immer bessere Chancen, sein Image anzukratzen.

Von Peter Burghardt und Cerstin Gammelin

Es ist einfach doof, wenn man nicht mitregiert. Otto Fricke, ein erfahrener FDP-Abgeordneter, sagt das am Dienstag im Bundestag zwar nicht so direkt. Aber seine Eifersucht ist zu spüren, als er den Kollegen von SPD und Union zuruft, sie seien doch gar keine Koalition mehr, "ihr klatscht mal hier und mal da, aber niemals gemeinsam". Die Rede, die Olaf Scholz gerade gehalten habe, sei nicht die eines Finanzministers der großen Koalition gewesen. "Das war eine Kanzlerkandidaten-Rede."

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