Spanien in der Corona-Krise:Tickende Zeitbombe

Spanien in der Corona-Krise: Noch sind die Restaurants und Bars in Barcelona geöffnet - doch die Furcht vor einem zweiten Lockdown ist groß.

Noch sind die Restaurants und Bars in Barcelona geöffnet - doch die Furcht vor einem zweiten Lockdown ist groß.

(Foto: Pau Barrena/AFP)

In Spanien steigen die Corona-Infektionen örtlich wieder massiv an, Regierung und Behörden agieren zunehmend hilflos. Denn ein zweiter Lockdown wäre schwer durchzusetzen. Warum Spanien die Seuchenherde nur schlecht unter Kontrolle bekommt.

Von Sebastian Schoepp

In Lleida im heiß-trockenen katalanischen Hinterland steigen derzeit tagsüber die Temperaturen oft auf mehr als 40 Grad, da sind die 150 000 Einwohner glücklich, dass sie endlich wieder ohne triftigen Grund auf die Straße dürfen und wenigstens am Feierabend, wenn es etwas abkühlt, ein Terrassencafé oder eine Bar aufsuchen können. Die katalanische Landesregierung hat den Lockdown in der Region Lleida nach zwei Wochen gelockert, in denen niemand ohne Begründung in die betroffenen Städte und Gemeinden hinein- oder hinausdurfte. Auch in Barcelona wurden Einschränkungen zurückgenommen.

Zur SZ-Startseite
Sommerwetter an der Nordseeküste

SZ PlusCovid-19
:Das Virus schlägt zurück

In Deutschland nehmen die Neuinfektionen mit Corona wieder stark zu, das RKI spricht von einer beunruhigenden Entwicklung. Eine Analyse der aktuellen Zahlen.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: