Protest gegen USA:Tausende Iraker betrauern iranischen General

Doch es ist nicht nur Trauer, was die Menschen umtreibt, sondern auch Wut auf die USA. Militärfahrzeuge transportieren die Särge Soleimanis und anderer Getöteter durch die Straßen Bagdads.

1 / 6
(Foto: AP)

Trauer um Qassim Soleimani: Tausende Iraker gedenken am Samstag in der irakischen Hauptstadt Bagdad des iranischen Generals sowie des Milizenführers Abu Mahdi al-Muhandis.

2 / 6
(Foto: AFP)

Der Kommandeur der Quds-Brigaden Soleimani, dessen Foto diese Frau hochhält, war in der Nacht auf Freitag nahe des Internationalen Flughafens von Bagdad durch einen US-Luftangriff getötet worden.

3 / 6
(Foto: REUTERS)

Militärfahrzeuge transportieren die Särge mit den Leichen durch die Stadt. Es herrschen strenge Sicherheitsvorkehrungen. Viele Straßen sind abgesperrt, Hunderte Sicherheitskräfte im Einsatz. Am Himmel fliegen Militärhubschrauber der irakischen Armee.

4 / 6
(Foto: AFP)

Die Bestürzung über die Folgen des US-Militärschlags ist groß - das ist den Trauernden an den Särgen bei der Prozession anzusehen. Der Tod Soleimanis verschärft die ohnehin angespannte Lage im Nahen Osten.

5 / 6
(Foto: Ahmad Al-Rubaye/AFP)

Die Menschen sind auch wütend. "Wir werden uns rächen", hat diese Frau auf ihr Schild geschrieben. Viele der Teilnehmer des Trauerzugs fordern Vergeltung für den Militärschlag. Immer wieder sind "Tod für Amerika"-Rufe zu hören.

6 / 6
(Foto: AP)

Auch in der für Schiiten heiligen Stadt Kerbela gehen die Menschen auf die Straßen. Am Sonntag sollen die sterblichen Überreste des iranischen Generals nach Teheran überführt werden. Dort wird der Oberste Führer Ali Chameni persönlich das Gebet leiten. Soleimanis Leiche soll dann am Dienstag in seiner Geburtsstadt Kerman in Südostiran beigesetzt werden.

© SZ.de/dpa/gal - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: