Politicker:Schwerer Schlag gegen Farc in Kolumbien - 39 Tote

Den kolumbianischen Streitkräften ist ein schwerer Schlag gegen die Rebellengruppe Farc gelungen. 39 Rebellen kamen bei den Gefechten im nordkolumbianischen Department Arauca ums Leben, 12 wurden verletzt.

Bei Gefechten mit der Farc-Guerilla haben die kolumbianischen Streitkräfte 39 Mitglieder der linksgerichteten Rebellengruppe getötet. Das erklärte Verteidigungsminister Juan Carlos Pinzón in der Hauptstadt Bogotá.

Innerhalb von 24 Stunden seien bei einer gemeinsamen Offensive von Heer und Luftwaffe im nordkolumbianischen Department Arauca außerdem 12 Rebellen verletzt worden. Die schwersten Kämpfe ereigneten sich nach Angaben des Heeres-Kommandos am Mittwochmorgen nahe der Ortschaft Arauquita 350 Kilometer nordöstlich von Bogotá. Unter den Verletzten befinde sich der Guerilla-Kommandeur Juan Vicente Carvajal alias "Misael Rodriguez", dessen Auslieferung wegen Drogenhandels die USA fordern.

In der Nähe von Arauquita waren am vergangenen Samstag elf Militärs von Kämpfern der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (Farc) getötet worden. Staatschef Juan Manuel Santos hatte die Offiziere der angegriffenen Truppe kritisiert. Sie hätten entgegen einer Anordnung in einem umkämpften Gebiet an zwei aufeinanderfolgenden Nächten am selben Ort ihr Lager aufgeschlagen.

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