Schulen in der Pandemie:Warum wir kürzere Sommerferien brauchen

Ferienbeginn in Bayern

Für die Kinder sind die Sommerferien ein Grund zur Freude, für Forscher sind sie auch ein Grund zur Sorge. Weil sie durch ihre lange Dauer Bildungsungleichheiten verschärfen.

(Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Und welche Lehren wir sonst aus der Pandemie ziehen müssen, damit die Schulen ihrer gewachsenen Bedeutung für die Gesellschaft gerecht werden können. Ein Gastbeitrag.

Von Tim Engartner

Die Bundesregierung hat am Mittwoch beschlossen, zwei Milliarden Euro in ein Aufholprogramm für Kinder und Jugendliche zu stecken. Die Hälfte des Geldes soll in Nachhilfe, Sommercamps und Lernwerkstätten fließen und so helfen, die Bildungslücken zu schließen, die durch die Pandemie entstanden sind. Die andere Hälfte soll Fördermaßnahmen außerhalb der Schule unterstützen, also zum Beispiel Kultur- und Sportprogramme. Nicht nur um die Aufarbeitung der Lernrückstände soll es also gehen, sondern auch um die psychischen und sozialen Belastungen, denen Kinder und Jugendliche seit Beginn der Pandemie ausgesetzt waren. Sie sollen, verspricht die Bundesregierung, von dieser Zeit keine Narben davontragen.

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