Ein Club, in dem sich jene Länder zusammenfinden, die besonders ehrgeizige Klimaziele haben. Das ist die Idee hinter dem "Klimaclub", den die G7-Staatengruppe an diesem Montag in Berlin gegründet haben. Bundeskanzler Olaf Scholz hatte die klangvolle Kooperation bereits Anfang des Jahres zu Beginn der deutschen G7-Präsidentschaft angestoßen. Jetzt hat die Staatengruppe demokratischer Wirtschaftsmächte eine Satzung beschlossen, mit der der Club die Arbeit beginnen kann.
Seit dem G7-Gipfel in Elmau im Sommer habe die Gruppe intensiv daran gearbeitet, sagt Scholz. Er erfahre viel Zuspruch für das Projekt, auch über die G7 hinaus.
Scholz lädt auch China ein, beizutreten
Beim geplanten Klimaclub geht es um den klimafreundlichen Umbau der Industrie. Die Initiative ziele darauf ab, die Anstrengungen zur Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad zu unterstützen, unterstreicht Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne).
Der Club soll dabei grundsätzlich offen für alle Länder sein, unabhängig von Größe, wirtschaftlichem Entwicklungsgrad und politischem System. Scholz hat auch China ausdrücklich dazu eingeladen, an der Initiative teilzunehmen. Ärmere Staaten, die beitreten, sollen dabei unterstützt werden, ihre Industrie klimaneutral umzubauen.