Zu Gesprächsbeginn schaltet Roman Anin nur kurz die Kamera an, dann ist der Bildschirm wieder schwarz. Er möchte nicht sagen, wo er sich aufhält, nicht in Russland jedenfalls. Dort drohen dem 35-jährigen Investigativjournalisten viele Jahre Gefängnis. Sein Portal "Waschnyje Istorii" - wichtige Geschichten - gilt in Russland als "unerwünschte Organisation".
Investigative Recherchen in Russland:"In seiner Welt hält Putin sich für einen großartigen Strategen"
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Der Exiljournalist Roman Anin über die Entscheidungen des russischen Präsidenten, seine wenigen Vertrauten und die Frage, warum sein Geheimdienst Putin belügt.
Interview von Silke Bigalke, Moskau
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