Nicht einmal im Gorki-Park können die Menschen der Kriegspropaganda entkommen. Sie gehen in diesen Wintertagen dorthin, um Schlittschuh zu laufen, spazieren zu gehen, aber am verschneiten Eingang sehen sie erstmal drei große Buchstaben auf einem Sockel: Z, V, O, darunter die Wörter "Für den Sieg", "Stärke in der Wahrheit", "die Tapferen". Auch dem Gorki-Park gegenüber, auf der anderen Flussseite der Moskwa, ist es am Mittwoch um den Krieg gegangen. Um den Erfolg, den Russland in der Ukraine erreichen will, und um das, was jetzt alles anders werden müsse. Im Gebäude des russischen Verteidigungsministeriums traten Wladimir Putin und Minister Sergej Schojgu auf, um vor etwa 15 000 Menschen, die per Video zugeschaltet waren, über die "spezielle Militäroperation" zu reden. Es war die Jahresabschlusstagung der Militärchefs, und die hatte es in sich.
Russland:Putin stellt "alles zur Verfügung, worum die Armee bittet"
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Seinen Militärchefs genehmigt der Präsident locker noch einmal 350 000 Stellen - den Krieg will er offenbar mit aller Härte weiterführen.
Von Frank Nienhuysen
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