Stuttgart:Grüne: Mehr Flexibilität bei Grundschul-Fremdsprache

Stuttgart (dpa/lsw) - Die Grünen im Landtag haben nach eigenen Angaben durchgesetzt, dass Grundschulen die Freiräume nach der Verschiebung des Einstiegs in die erste Fremdsprache auf das dritte Schuljahr selbstbestimmt nutzen können. Sie teile mit Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) zwar die Einschätzung, dass mit freiwerdenden Kapazitäten in erster Linie die Mathe- und Deutschkenntnisse der Schüler verbessert werden sollten, sagte die grüne Bildungsexpertin Sandra Boser in Stuttgart. "Wichtig ist aber auch, dass die Grundschulen die Möglichkeit bekommen, die frei werdenden Poolstunden aus dem Wegfall des Fremdsprachenunterrichts in Klasse 1 und 2 zur eigenen Schwerpunkt- und Profilbildung zu verwenden."

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Stuttgart (dpa/lsw) - Die Grünen im Landtag haben nach eigenen Angaben durchgesetzt, dass Grundschulen die Freiräume nach der Verschiebung des Einstiegs in die erste Fremdsprache auf das dritte Schuljahr selbstbestimmt nutzen können. Sie teile mit Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) zwar die Einschätzung, dass mit freiwerdenden Kapazitäten in erster Linie die Mathe- und Deutschkenntnisse der Schüler verbessert werden sollten, sagte die grüne Bildungsexpertin Sandra Boser in Stuttgart. „Wichtig ist aber auch, dass die Grundschulen die Möglichkeit bekommen, die frei werdenden Poolstunden aus dem Wegfall des Fremdsprachenunterrichts in Klasse 1 und 2 zur eigenen Schwerpunkt- und Profilbildung zu verwenden.“

Dies habe nun die Ministerin in ihrer Kabinettsvorlage berücksichtigt. Eisenmann stellt ihre Pläne an diesem Dienstag in Stuttgart vor. Schulen entlang der Rheinschiene können nach Wunsch Französisch als Profil ab Klasse eins weiterführen und damit die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit Partnerschulen intensivieren, erläuterte Boser. Voraussetzung sei ein entsprechender Beschluss der Schulkonferenz.

Ab dem Schuljahr 2020/21 wird nach den Plänen Eisenmanns der Fremdsprachenunterricht erstmals ab Klasse drei beginnen.

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