Stuttgart (dpa/lsw) - Baden-Württemberg will künftig mit sogenannten Saufängen die Wildschweinpopulation dezimieren. Vorzugsweise sollten Frischlinge gefangen und getötet werden, sagte Agrarminister Peter Hauk (CDU) am Dienstag in Stuttgart. Dies sei Teil eines Maßnahmenpaketes zur Vorbeugung gegen die Afrikanische Schweinepest, das derzeit in den Ministerien abgestimmt und Anfang Februar der Öffentlichkeit vorgestellt werde.
Geplant ist, zunächst im Staatswald Gehege mit Mais zu errichten, aus denen sich die Schwarzkittel nicht mehr befreien können. Dort werden sie vom Jäger erschossen. Dies habe sich in Rheinland-Pfalz und Bayern bereits bewährt. „Das ist kein besonders angenehmes Thema, aber in der Seuchenbekämpfung notwendig“, sagte Hauk.