Schwerin:„Sportpakt“: Mehr Geld für den Sport

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Schwerin (dpa/mv) - Das Land Mecklenburg-Vorpommern stockt seine Sportförderung um eine auf knapp zehn Millionen Euro im Jahr auf. Die Zusatzmittel sollen sowohl Freizeit- als auch Spitzensport zugute kommen. So werde der Erwerb von Großsportgeräten durch Sportvereine mit 500 000 Euro jährlich unterstützt, teilte Bildungs- und Sportministerin Birgit Hesse (SPD) am Dienstag in Schwerin mit. Zuvor hatte sie im Auftrag der Landesregierung erstmals einen "Sportpakt" mit dem Landessportbund unterzeichnet, der den Vereinen im Land neue Spielräume eröffne und mehr Planungssicherheit biete. "Die Sportministerin freut sich heute", sagte Hesse.

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Schwerin (dpa/mv) - Das Land Mecklenburg-Vorpommern stockt seine Sportförderung um eine auf knapp zehn Millionen Euro im Jahr auf. Die Zusatzmittel sollen sowohl Freizeit- als auch Spitzensport zugute kommen. So werde der Erwerb von Großsportgeräten durch Sportvereine mit 500 000 Euro jährlich unterstützt, teilte Bildungs- und Sportministerin Birgit Hesse (SPD) am Dienstag in Schwerin mit. Zuvor hatte sie im Auftrag der Landesregierung erstmals einen „Sportpakt“ mit dem Landessportbund unterzeichnet, der den Vereinen im Land neue Spielräume eröffne und mehr Planungssicherheit biete. „Die Sportministerin freut sich heute“, sagte Hesse.

Der Vereinbarung zufolge stellt das Land in den Jahren 2018 bis 2021 insgesamt bis zu vier Millionen Euro zusätzlich bereit. Im Schnitt werden davon 500 000 Euro im Jahr für neue Großsportgeräte eingesetzt. Dazu zählen nach Angaben von Landessportbund-Präsident Andreas Bluhm unter anderem Rennkanus und Ruderboote, aber auch Zeitmessanlagen oder Judomatten. „Da stammt einiges noch aus DDR-Zeiten und muss dringend ersetzt werden“, sagte Bluhm. Über Jahre habe der angemeldete Investitionsbedarf doppelt so hoch gelegen wie die finanziellen Möglichkeiten.

250 000 Euro sind zur Stärkung des Ehrenamts im Sport, für Integration, Kinder- und Jugendsport sowie Behindertensport eingeplant, weitere 250 000 Euro für den Nachwuchsleistungssport. Laut Bluhm traten allein im Vorjahr 4000 Menschen in einen Sportverein ein. Damit habe sich die Zahl der Mitglieder in den landesweit 1900 Vereinen auf 254 000 erhöht. Der organisierte Sport lebe maßgeblich vom Ehrenamt, brauche Trainer und Betreuer, die mit Hilfe der zusätzlichen Landesmitteln nun besser unterstützt werden könnten.

„Mit dem „Sportpakt“ sendet das Land eine klare Botschaft, dass es mehr tun will, für Freizeit- und Leistungssport, sagte Bluhm. Hesse äußerte die Erwartung, dass künftig noch mehr Vereine Angebote an Ganztagsschulen machen. „Der Spaß am Sport soll auch Kinder erreichen, die vielleicht nicht so talentiert sind“, sagte sie.

Wie Hesse weiter mitteilte, stockt das Land im Rahmen der Sportförderung auch seine Zuschüsse für Trainer um 250 000 Euro auf. Damit solle insbesondere eine Anpassung der Trainergehälter in den zehn Schwerpunktsportarten ermöglicht werden. An den zum Teil auch vom Bund mitfinanzierten Stützpunkten im Land trainieren unter anderem junge Boxer, Leitathleten, Kanuten, Ruderer und Wasserspringer, die sich Hoffnungen auf Erfolge bei internationalen Meisterschaften machen.

Leistungssportler aus Mecklenburg-Vorpommern hatten bei internationalen Meisterschaften und Olympischen Spielen mehrfach Medaillen gewonnen. Doch liegen die Erfolge meist schon länger zurück.

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