Saarbrücken:Hamburg zahlt 260 000 Euro für Einsatz der Saar-Polizei

Saarbrücken (dpa/lrs) - Hamburg hat dem Saarland knapp 260 000 Euro für polizeiliche Hilfe während des G20-Gipfels im Juli 2017 gezahlt. 109 saarländische Polizisten waren nach einer Mitteilung des Ministeriums seinerzeit in der Hansestadt eingesetzt. Die "einsatzbedingten Mehrkosten" wurden gemäß einer Verwaltungsvereinbarung auf genau 257 589,77 Euro beziffert. Dies teilte die Landesregierung auf eine Anfrage des AfD-Abgeordneten Josef Dörr mit. Von insgesamt 15 591 Einsatzstunden seien 9655 als Mehrarbeit erstattet worden.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Saarbrücken (dpa/lrs) - Hamburg hat dem Saarland knapp 260 000 Euro für polizeiliche Hilfe während des G20-Gipfels im Juli 2017 gezahlt. 109 saarländische Polizisten waren nach einer Mitteilung des Ministeriums seinerzeit in der Hansestadt eingesetzt. Die „einsatzbedingten Mehrkosten“ wurden gemäß einer Verwaltungsvereinbarung auf genau 257 589,77 Euro beziffert. Dies teilte die Landesregierung auf eine Anfrage des AfD-Abgeordneten Josef Dörr mit. Von insgesamt 15 591 Einsatzstunden seien 9655 als Mehrarbeit erstattet worden.

Bei dem Gipfeltreffen war es zu massiven Ausschreitungen und Gewalttaten von Demonstranten gekommen. Insgesamt waren mehr als 31 000 Polizisten im Einsatz. Nach Angaben der Saar-Regierung waren drei Polizisten des Landes in Hamburg leicht verletzt worden. Keiner sei jedoch dienstunfähig gewesen. 25 Polizeifahrzeuge waren im Einsatz, die insgesamt 41 500 Kilometer fuhren. An den Fahrzeugen seien Sachschäden in Höhe von rund 5500 Euro entstanden.

Ebenso wie die Polizisten aus anderen Bundesländern bekamen auch die saarländischen Beamten wegen der „besonderen Einsatzbelastungen und als Anerkennung der außerordentlich hohen Einsatzbereitschaft“ drei Tage Sonderurlaub. Gesonderte Kosten seien dadurch nicht entstanden, hieß es.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: