Potsdam (dpa/bb) - Die Grünen in Brandenburg haben die Äußerungen von Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) zur Energiepolitik scharf kritisiert. Statt erneuerbare Energien zu torpedieren, solle der Regierungschef an einem sozialverträglichen Ausstieg aus der Braunkohleverstromung mitarbeiten, forderte die Brandenburger Bundestagsabgeordnete Annalena Baerbock am Dienstag. „Auf Bundesebene blockiert die SPD seit Jahren einen geordneten Übergang zu erneuerbaren Energien“, sagte Baerbock.
Woidke hatte in einem dpa-Interview eine milliardenschwere Umverteilung von unten nach oben durch die Energiewende kritisiert und vor einem überhasteten Ausstieg aus der Braunkohle gewarnt. Das Erneuerbare Energien Gesetz führe derzeit mangels Berücksichtigung von Speichern nicht zu einer verlässlichen Energieversorgung.