Mainz:SPD-Landeschef dringt auf Gespräch über höhere Renten

Mainz (dpa/lrs) - Der rheinland-pfälzische SPD-Landeschef Roger Lewentz fordert, in möglichen Koalitionsverhandlungen mit der Union über höhere Renten zu reden. "Sollte es zu Verhandlungen kommen, müssen die Punkte ja auch mit noch mehr Leben erfüllt werden", sagte Lewentz der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. "Dann müssen natürlich auch Antworten gegeben werden, wie Rente wieder steigen kann und wie das nach 2025 in diesem Sinne aussieht."

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Mainz (dpa/lrs) - Der rheinland-pfälzische SPD-Landeschef Roger Lewentz fordert, in möglichen Koalitionsverhandlungen mit der Union über höhere Renten zu reden. „Sollte es zu Verhandlungen kommen, müssen die Punkte ja auch mit noch mehr Leben erfüllt werden“, sagte Lewentz der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. „Dann müssen natürlich auch Antworten gegeben werden, wie Rente wieder steigen kann und wie das nach 2025 in diesem Sinne aussieht.“

Union und SPD hatten bei den Sondierungen vereinbart, dass das Rentenniveau bis 2025 bei 48 Prozent gehalten wird. Lewentz sagte, die CDU könne nicht darauf beharren, dass bei der Befristung von Arbeitsverträgen ohne Sachgrund das letzte Wort gesprochen sei. „Das würde ich (...) nicht akzeptieren.“ Die SPD verlangt ein Verbot.

Der SPD-Landesvorsitzende wies Kritik der Union an der Forderung von Nachbesserungen zurück. „Wir haben bisher nicht abschließend verhandelt“, sagte Lewentz. „Es sind Eckpunkte beschrieben, die nach meiner persönlichen Bewertung genügen, um in die nächste Runde einzusteigen. Dafür werde ich auch meine Stimme abgeben auf dem (SPD-)Bundesparteitag. Aber dann kommen erst Koalitionsverhandlungen.“ Dann müsse detaillierter verhandelt werden. Das sei so mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) vereinbart worden. „Wenn die CDU das nicht möchte, (...) dann wird es halt sehr schwierig. Dann muss die CDU sehen, woher sie Partner findet.“

Auch Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) verlangt Änderungen an der Sondierungsvereinbarung und wirbt für Koalitionsverhandlungen. Juso-Landeschef Umut Kurt lehnt dagegen eine große Koalition ab. Die SPD-Landesspitze will am Freitag darüber beraten. Die rheinland-pfälzische CDU-Chefin Julia Klöckner ist gegen Änderungen zugunsten der SPD.

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