Kiel:Minister zuversichtlich bei Lagerung von Akw-Abfällen

Kiel (dpa/lno) - Energieminister Jan Philipp Albrecht geht fest davon aus, dass es für die Lagerung von Abfällen aus dem geplanten Abriss der Atomkraftwerke in Schleswig-Holstein gute Lösungen geben wird. "Ich bin großer Hoffnung, dass es uns gelingen wird, dafür Deponien zu finden", sagte der Grünen-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. Es geht nicht um Atommüll, sondern um sogenanntes freigemessenes Material: Dieses ist nicht oder nur sehr gering radioaktiv, darf aber nicht recycelt werden. Über einen Zeitraum von wohl 15 bis 20 Jahren sind bis zu 50 000 Tonnen Material zu deponieren. Im Fall des Akw Brunsbüttel betrifft das schätzungsweise 9000 von 300 000 Tonnen Abrissmaterial.

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Kiel (dpa/lno) - Energieminister Jan Philipp Albrecht geht fest davon aus, dass es für die Lagerung von Abfällen aus dem geplanten Abriss der Atomkraftwerke in Schleswig-Holstein gute Lösungen geben wird. „Ich bin großer Hoffnung, dass es uns gelingen wird, dafür Deponien zu finden“, sagte der Grünen-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. Es geht nicht um Atommüll, sondern um sogenanntes freigemessenes Material: Dieses ist nicht oder nur sehr gering radioaktiv, darf aber nicht recycelt werden. Über einen Zeitraum von wohl 15 bis 20 Jahren sind bis zu 50 000 Tonnen Material zu deponieren. Im Fall des Akw Brunsbüttel betrifft das schätzungsweise 9000 von 300 000 Tonnen Abrissmaterial.

Bisher hatten Gemeinden mit Deponien die Aufnahme dieses Materials teils abgelehnt. „Wir sind im Dialog und dieser schreitet voran“, sagte Albrecht. Obwohl es keine relevanten radioaktiven Belastungen gebe, stehe der Schutz der Bevölkerung an erster Stelle. „Niemand muss sich da Sorgen machen.“ Wie viele Deponiestandorte es geben wird, könne er noch nicht sagen. „Wir sind auf einem guten Weg und ich habe keinen Zweifel, dass wir am Ende gemeinsam mit den Betroffenen eine Lösung finden werden.“

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