Kiel:Land bezahlt großen Schafhaltern Wolfsschutzzäune

Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holstein verschärft die Schutzmaßnahmen gegen Wölfe. Als besondere Präventionsschwerpunkte gelten die Kreise Dithmarschen, Pinneberg, Steinburg und Segeberg. Die geplanten Maßnahmen stellte Umweltminister Jan Philipp Albrecht (Grüne) am Mittwoch in Kiel vor. So will sein Haus zunächst Betrieben mit mindestens 500 Schafen dauerhafte Schutzzäune finanzieren. Sie sollen 1,20 Meter hoch sein und Strom führen.

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Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holstein verschärft die Schutzmaßnahmen gegen Wölfe. Als besondere Präventionsschwerpunkte gelten die Kreise Dithmarschen, Pinneberg, Steinburg und Segeberg. Die geplanten Maßnahmen stellte Umweltminister Jan Philipp Albrecht (Grüne) am Mittwoch in Kiel vor. So will sein Haus zunächst Betrieben mit mindestens 500 Schafen dauerhafte Schutzzäune finanzieren. Sie sollen 1,20 Meter hoch sein und Strom führen.

Der mittlerweile zum Abschuss freigegebene Problemwolf habe es gelernt, Zäune zu überwinden, sagte Albrecht. „Wir wollen möglichst zügig verhindern, dass weitere Wölfe sich dieses Verhalten aneignen.“ Wann die ersten Zäune stehen werden, ist aber noch offen. Zusätzliche Mittel gibt es für sie nicht. Das Geld soll aus dem vorhandenen Budget für das Wolfsmanagement von 1,1 Millionen Euro kommen. Derzeit gelten zwei Wölfe im Land als ansässig, bei zwei weiteren wird das vermutet.

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