Karlsruhe:Digitalisierung in Museen wird stärker gefördert

Stuttgart (dpa/lsw) - Die Landesregierung will mit digitalen Angeboten neue Besuchergruppen ins Museum bringen. Insbesondere junge Leute sollten mit den Medien gelockt werden, die sie im Alltag schätzen, erläuterte Kunststaatssekretärin Petra Olschowski am Dienstag in Stuttgart. Man müsse handeln, "wenn wir nicht eine ganze Generation verlieren wollen".

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Stuttgart (dpa/lsw) - Die Landesregierung will mit digitalen Angeboten neue Besuchergruppen ins Museum bringen. Insbesondere junge Leute sollten mit den Medien gelockt werden, die sie im Alltag schätzen, erläuterte Kunststaatssekretärin Petra Olschowski am Dienstag in Stuttgart. Man müsse handeln, „wenn wir nicht eine ganze Generation verlieren wollen“.

Von zwölf staatlichen Museen in Baden-Württemberg erhielten sieben einen Zuschlag für Landesmittel, um digitale Projekte voranzutreiben. Dazu gehört etwa eine von einem spätgotischen Flügelaltar ausgehende virtuelle Zeitreise durchs Mittelalter im Landesmuseum Württemberg in Stuttgart. Die Staatssekretärin betonte: Am Ende bleibt aber das Ziel, die Begegnung mit dem künstlerischen Original im Museum.

Insgesamt werden im Zuge des Programms „Digitale Wege ins Museum“ für die Dauer von zwei Jahren 800 000 Euro vergeben. Jedes Museum muss einen Eigenanteil von 20 Prozent zu der beantragten Fördersumme beisteuern.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: