Erfurt:Ramelow kündigt weiteren Widerstand an

Erfurt (dpa/th) - Thüringen geht auf Konfrontation zur Bundesnetzagentur. Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) kündigte am Dienstag in Erfurt weiteren Widerstand gegen Pläne an, die Suedlink-Stromtrasse durch Teile Thüringens zu verlegen. Es stoße bei der rot-rot-grünen Landesregierung auf Unverständnis, dass Thüringens Alternativvorschlag einer - wie im Gesetz vorgesehenen - geradlinigen Trassenführung von Nord nach Süd von der Bundesnetzagentur verworfen worden sei. "Das ist eine Zumutung. Ich bin nicht gewillt, das zu akzeptieren", sagte Ramelow.

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Erfurt (dpa/th) - Thüringen geht auf Konfrontation zur Bundesnetzagentur. Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) kündigte am Dienstag in Erfurt weiteren Widerstand gegen Pläne an, die Suedlink-Stromtrasse durch Teile Thüringens zu verlegen. Es stoße bei der rot-rot-grünen Landesregierung auf Unverständnis, dass Thüringens Alternativvorschlag einer - wie im Gesetz vorgesehenen - geradlinigen Trassenführung von Nord nach Süd von der Bundesnetzagentur verworfen worden sei. „Das ist eine Zumutung. Ich bin nicht gewillt, das zu akzeptieren“, sagte Ramelow.

Der Regierungschef will über die Trassenplanung sowie ungenutzte Kapazitäten der in Thüringen vorhandenen Pumpspeicherwerke mit der neuen Bundesregierung ins Gespräch kommen. „Ich werde bei Bundeskanzlerin Merkel um ein Gespräch nachsuchen.“ Die gut 700 Kilometer lange SuedLink-Trasse soll im Zuge der Energiewende Windstrom nach Süddeutschland leiten. Die Pläne des Netzbetreibers Tennet sehen vor, Nord- und Westthüringen in die Route einzubeziehen.

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