Regierung - Erfurt:Lauinger fordert Einwanderungsgesetz

Erfurt (dpa/th) - Thüringens Justiz- und Migrationsminister Dieter Lauinger hat sich für ein Einwanderungsgesetz ausgesprochen. "Deutschland braucht Zuwanderung, um wirtschaftlich und gesellschaftlich zukunftsfähig zu bleiben", sagte der Grünen-Politiker am Mittwoch in Erfurt. Das gelte ganz besonders auch für Thüringen. Hier hätten Abwanderung und demografischer Wandel bereits spürbare Folgen hinterlassen. "In allen Bereichen der Wirtschaft fehlt es an Fach- und Arbeitskräften."

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Erfurt (dpa/th) - Thüringens Justiz- und Migrationsminister Dieter Lauinger hat sich für ein Einwanderungsgesetz ausgesprochen. "Deutschland braucht Zuwanderung, um wirtschaftlich und gesellschaftlich zukunftsfähig zu bleiben", sagte der Grünen-Politiker am Mittwoch in Erfurt. Das gelte ganz besonders auch für Thüringen. Hier hätten Abwanderung und demografischer Wandel bereits spürbare Folgen hinterlassen. "In allen Bereichen der Wirtschaft fehlt es an Fach- und Arbeitskräften."

Lauinger bezog sich auf eine Forderung des Vorstandsvorsitzenden der Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele. Dieser hatte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" gesagt, dass Deutschland jedes Jahr eine Nettozuwanderung von ungefähr 300 000 qualifizierten Arbeitskräften brauche. Diese sei nicht allein durch Zuwanderung aus der Europäischen Union zu decken.

In Thüringen kommt Lauinger zufolge hinzu, dass der Freistaat nach einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft bis zum Jahr 2035 mehr als zehn Prozent seiner Einwohner verlieren wird.

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