Düsseldorf:Wüst betont „tiefe Verbundenheit und Freundschaft zu Israel“

Lesezeit: 1 min

Hendrik Wüst (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, spricht während Sitzung des Deutschen Bundesrates. (Foto: Fabian Sommer/dpa/Bildarchiv)

Zu Beginn seiner Israelreise am Sonntag hat Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) die enge Beziehung zwischen beiden Ländern betont. "Die...

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Düsseldorf (dpa/lnw) - Zu Beginn seiner Israelreise am Sonntag hat Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) die enge Beziehung zwischen beiden Ländern betont. „Die tiefe Verbundenheit und Freundschaft zu Israel gehört zur DNA Nordrhein-Westfalens“, sagte er laut einer Mitteilung der Staatskanzlei.

Seit den 1960er Jahren pflegten NRW und Israel besondere Beziehungen zueinander. Jede Landesregierung habe an deren Vertiefung mitgewirkt. „Auch mir ist es wichtig und ein persönliches Anliegen, diese Verbindung zu Israel weiter zu intensivieren - aus historischer Verantwortung, aber ebenso, um gemeinsam Chancen für eine bessere Zukunft für die Menschen beider Länder zu nutzen.“ Wüsts Reise soll bis Mittwoch dauern, er wird von einer Delegation begleitet.

Am Montag will Wüst zunächst die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem besuchen und einen Kranz niederlegen. „Die Erinnerung an die schrecklichen Verbrechen der Shoa mahnt und verpflichtet, unsere Stimme zu erheben gegen Antisemitismus, Hass und Krieg“, so Wüst.

Anschließend trifft der Ministerpräsident die israelische Wirtschaftsministerin Orna Barbivai zu Gesprächen. Am Abend geht es um ein Austauschprogramm für Handwerkerinnen und Handwerker aus Nordrhein-Westfalen unter der Überschrift „Go Israel“. Am Dienstag will Wüst unter anderem auf einem Kongress für die Start-up-Szene sprechen und sich an einem Fluss über ein Renaturierungs-Projekt informieren, das von NRW unterstützt wird.

Für Wüst, der erst seit Oktober Ministerpräsident in NRW ist, ist es die erste außereuropäische Auslandsreise im neuen Amt. Bislang war er als Regierungschef nur im Nachbarland Belgien.

Nordrhein-Westfalen und Israel verbinden unter anderem 28 Städtepartnerschaften. In Nordrhein-Westfalen sind laut Staatskanzlei rund 130 israelische Unternehmen angesiedelt. Das Handelsvolumen zwischen Israel und Nordrhein-Westfalen betrug zuletzt rund eine Milliarde Euro.

© dpa-infocom, dpa:220313-99-500642/3

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: