Cottbus:Gesamtbetriebsräte warnen vor Aus für Lausitzer Revier

Cottbus (dpa/bb) - Gesamtbetriebsräte aus dem Lausitzer Kohle-Revier fürchten nach bekannt gewordenen Äußerungen zu Klima und Energie aus den Jamaika-Gesprächen um die Region. Wenn die neue Bundesregierung möglicherweise die Kohlestromproduktion um sieben Gigawatt reduzieren und Kraftwerke bis 2020 abschalten wollte, wären in der Lausitz 20 000 direkte und indirekte Arbeitsplätze betroffen, teilten die Gesamtbetriebsräte der Lausitz Energie Bergbau AG und der Lausitz Kraftwerke AG am Freitag mit.

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Cottbus (dpa/bb) - Gesamtbetriebsräte aus dem Lausitzer Kohle-Revier fürchten nach bekannt gewordenen Äußerungen zu Klima und Energie aus den Jamaika-Gesprächen um die Region. Wenn die neue Bundesregierung möglicherweise die Kohlestromproduktion um sieben Gigawatt reduzieren und Kraftwerke bis 2020 abschalten wollte, wären in der Lausitz 20 000 direkte und indirekte Arbeitsplätze betroffen, teilten die Gesamtbetriebsräte der Lausitz Energie Bergbau AG und der Lausitz Kraftwerke AG am Freitag mit.

Mit dem Aus für das Revier müssten auch Hoffnungen auf einen sozialverträglichen Übergang zu einer modernen Energieregion begraben werden, wurde betont. Damit sollte den Menschen der Region eine aussichtsreiche Zukunft nach der Kohle geboten werden. Der ins Gespräch gebrachte Schritt sei energiepolitisch unverantwortlich und klimapolitisch wirkungslos, hieß es. Längst sei klar, dass das deutsche Klimaziel 2020 nicht zu mehr zu erreichen sei.

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