Regierung - Brussel:Südwesten: Keine Abstriche bei EU-Förderungen in Forschung

Brüssel (dpa/lsw) - Angesichts möglicher Einsparungen im EU-Haushalt ab 2021 will Baden-Württemberg finanzielle Abstriche insbesondere bei der Förderung der Forschung und von Auslandsaufenthalten junger Menschen vermeiden. Europaminister Guido Wolf (CDU) sagte zur Kabinettssitzung am Dienstag in Brüssel: "Für mich stehen zwei Förderprogramme an oberster Stelle: Das eine ist Horizont 2020, das ist ein Förderprogramm, das sehr stark in Forschungsvorhaben, in Hochschule und Innovation investiert." Zudem dürfe das Programm Erasmus Plus zum Austausch junger Menschen keine Abstriche erfahren. Hier müsse über eine Aufstockung der Mittel nachgedacht werden.

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Brüssel (dpa/lsw) - Angesichts möglicher Einsparungen im EU-Haushalt ab 2021 will Baden-Württemberg finanzielle Abstriche insbesondere bei der Förderung der Forschung und von Auslandsaufenthalten junger Menschen vermeiden. Europaminister Guido Wolf (CDU) sagte zur Kabinettssitzung am Dienstag in Brüssel: "Für mich stehen zwei Förderprogramme an oberster Stelle: Das eine ist Horizont 2020, das ist ein Förderprogramm, das sehr stark in Forschungsvorhaben, in Hochschule und Innovation investiert." Zudem dürfe das Programm Erasmus Plus zum Austausch junger Menschen keine Abstriche erfahren. Hier müsse über eine Aufstockung der Mittel nachgedacht werden.

Von 2014 bis 2020 bekommt Baden-Württemberg rund fünf Milliarden Euro von der EU, vor allem Geld für Landwirte. Da Großbritannien die EU verlässt, ist die Frage, wie die anderen Länder mit den dadurch entstehenden Einnahmeausfällen umgehen. Die EU-Kommission rechnet mit einer Finanzlücke von zehn bis 12 Milliarden Euro im Jahr. Die EU-Kommission mit dem aus Baden-Württemberg stammenden Günther Oettinger (CDU) als Haushaltskommissar will im Mai einen konkreten Vorschlag für die mehrjährige EU-Finanzplanung nach 2020 vorlegen.

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