Benjamin Netanjahu macht sich auf den Weg nach Süd- und Nordamerika, er freue sich auf ein Treffen mit seinem "Freund" Donald Trump, so der israelische Premier am Montag auf Facebook. Ob das so stimmt, weiß nur er selbst, zuletzt stand der US-Präsident nicht immer so nah an seiner Seite, wie sich Netanjahu das wohl vor der US-Wahl ausgemalt hatte. Ganz sicher aber wird er froh sein, für ein paar Tage gute 10 000 Kilometer Luftlinie zwischen sich und die Öffentlichkeit zu Hause zu bringen. Die Schlagzeilen dort betreffen gerade kaum die Politik, diskutiert wird vor allem über die Familie des Premiers. Über seine Ehefrau Sara, über seinen ältesten Sohn Yair und natürlich auch über die Affären von Netanjahu selbst.
Prozesse gegen die Familie Netanjahu:Reine Familiensache
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Bestechlichkeit, Veruntreuung, Antisemitismus: Israels Premier, seine Frau und sein Sohn beschäftigen Presse und Justiz.
Von Moritz Baumstieger, München
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