Maut-Affäre:Der letzte Zeuge

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Noch einmal muss sich Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) den Abgeordneten des Bundestags-Untersuchungsausschusses stellen. Doch verantwortlich für das Scheitern der Maut will er nicht gewesen sein. (Foto: Michael Kappeler/dpa)

Andreas Scheuer will trotz des Maut-Fiaskos nicht zurücktreten. Kann sich der angeschlagene Minister weiter im Amt halten? Nicht einmal der Koalitionspartner verteidigt ihn noch.

Von Markus Balser, Berlin

Dass für Andreas Scheuer schon bei seinem ersten Auftritt vor dem Maut-Ausschuss das Licht ausgehen würde - das war die große politische Hoffnung der Opposition. Als seine Vernehmung am 1. Oktober kurz vor Mitternacht begann, wurde es tatsächlich schlagartig düster um den Verkehrsminister. Allerdings nur für ein paar Minuten. Eine Technikpanne hüllte den Bundestag ins Dunkel. Nachdem der Saal wieder hell erleuchtet war, ließ Scheuer dann jedoch keine Reue erkennen. Seine Botschaft: Er habe bei der geplatzten Mauteinführung keine Fehler gemacht.

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