Saarbrücken:AfD-Mitglied beantragt Intelligenztests für neue Mitglieder

Dudweiler (dpa/lrs) - Ein ungewöhnlicher Antrag steht beim kommenden Landesparteitag der AfD Saarland in einer Woche in Dudweiler auf der Agenda. Bei der Aufnahme neuer Mitglieder solle es einen Intelligenztest geben, heißt es in dem Antrag. Die Begründung: "Bei der letzten Delegiertenwahl in Quierschied hat sich gezeigt, dass es Mitglieder gibt, die unfähig sind, zu erkennen, welche Aufgaben ein Delegierter verantwortlich zu erfüllen hat." Zuvor hatten Medien über den Antrag berichtet.

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Dudweiler (dpa/lrs) - Ein ungewöhnlicher Antrag steht beim kommenden Landesparteitag der AfD Saarland in einer Woche in Dudweiler auf der Agenda. Bei der Aufnahme neuer Mitglieder solle es einen Intelligenztest geben, heißt es in dem Antrag. Die Begründung: „Bei der letzten Delegiertenwahl in Quierschied hat sich gezeigt, dass es Mitglieder gibt, die unfähig sind, zu erkennen, welche Aufgaben ein Delegierter verantwortlich zu erfüllen hat.“ Zuvor hatten Medien über den Antrag berichtet.

Hinter dem Antrag steckt ein Konflikt zwischen dem Antragsteller Hans-Joachim Klein und dem AfD-Landesvorsitzenden Josef Dörr. Kleins Vorwurf: Dörr habe gezielt Mitglieder in die Partei geholt, damit diese bei der Delegiertenwahl in seinem Sinne abstimmten. „Er hat das so gesteuert, dass er immer die Mehrheit hatte“, sagte Klein am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Dörr streitet das ab. „Das ist völlig aus der Luft gegriffen, was der Herr Klein hier sagt“, sagte er.

Dörr geht davon aus, dass der Landesparteitag sich dafür aussprechen wird, nicht über den Antrag abzustimmen. „Der wird mit einer unheimlich großen Mehrheit abgelehnt.“

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