Parteien - Oberursel (Taunus):AfD-Landesverband will "Alternative Mitte" nicht dulden

Wiesbaden (dpa/lhe) - Hessens AfD-Landesverband will die neue AfD-Interessengemeinschaft "Alternative Mitte" nicht dulden und kündigt Maßnahmen gegen die Parteimitglieder an. Ein solcher Zusammenschluss erfolge satzungswidrig und sei daher nicht zulässig, sagte Landessprecher Peter Münch am Montag in Wiesbaden. Es sei inakzeptabel, dass sich die "Alternative Mitte" für ihre Mitglieder gegen Rassismus und Nationalismus wende und damit den Eindruck erwecke, als gelte das nicht für alle Mitglieder der AfD. Mit einem solchen Vorgehen werde die Spaltung der Partei betrieben.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Hessens AfD-Landesverband will die neue AfD-Interessengemeinschaft "Alternative Mitte" nicht dulden und kündigt Maßnahmen gegen die Parteimitglieder an. Ein solcher Zusammenschluss erfolge satzungswidrig und sei daher nicht zulässig, sagte Landessprecher Peter Münch am Montag in Wiesbaden. Es sei inakzeptabel, dass sich die "Alternative Mitte" für ihre Mitglieder gegen Rassismus und Nationalismus wende und damit den Eindruck erwecke, als gelte das nicht für alle Mitglieder der AfD. Mit einem solchen Vorgehen werde die Spaltung der Partei betrieben.

Die seit dem Wochenende auch in anderen Bundesländern existierende AfD-Interessengemeinschaft hatte sich in einem innerparteilichen Brief gegen Rassismus und Nationalismus gewendet und ihrerseits vor einer Spaltung der Partei gewarnt. "Wir sind Patrioten. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun", heißt es in dem Schreiben. Die "Alternative Mitte" sei grundsätzlich für Einwanderung, "wenn sie für die einheimische Bevölkerung von Vorteil ist". Eine "unkontrollierte Masseneinwanderung" werde aber abgelehnt.

Wer sich von der AfD nicht mehr vertreten sehe, solle der früheren AfD-Bundesvorsitzenden Frauke Petry folgen und aus der Partei austreten, erklärte Münch. Nach Einschätzung des Landessprechers zählt in Hessen aber nur eine kleine Gruppe zu der neuen AfD-Interessengemeinschaft.

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