Parteien - Mainz:SPD im Land bei Umfrage vorn: Dreyer legt kräftig zu

Mainz (dpa/lrs) - Nach einer monatelangen Aufholjagd hat die SPD einer aktuellen Umfrage zufolge in Rheinland-Pfalz nun knapp die Nase vorn. Wäre am kommenden Sonntag Landtagswahl, würden 38 Prozent der Befragten einer am Donnerstag veröffentlichten SWR-Umfrage zufolge den Sozialdemokraten ihre Stimme geben - und 37 Prozent der CDU. Im Vergleich zur letzten Umfrage im September legte die SPD zwei Punkte zu und konnte sich damit vor die Union schieben. Die CDU gewinnt einen Punkt. Zuletzt lagen die Parteien gleich auf, nachdem die SPD im Juni um 8 Punkte auf 32 Prozent eingebrochen war.

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Mainz (dpa/lrs) - Nach einer monatelangen Aufholjagd hat die SPD einer aktuellen Umfrage zufolge in Rheinland-Pfalz nun knapp die Nase vorn. Wäre am kommenden Sonntag Landtagswahl, würden 38 Prozent der Befragten einer am Donnerstag veröffentlichten SWR-Umfrage zufolge den Sozialdemokraten ihre Stimme geben - und 37 Prozent der CDU. Im Vergleich zur letzten Umfrage im September legte die SPD zwei Punkte zu und konnte sich damit vor die Union schieben. Die CDU gewinnt einen Punkt. Zuletzt lagen die Parteien gleich auf, nachdem die SPD im Juni um 8 Punkte auf 32 Prozent eingebrochen war.

Würde der Regierungschef in Rheinland-Pfalz direkt gewählt, erhielte Amtsinhaberin Malu Dreyer (SPD) beim "PoliTrend" des SWR-Politikmagazins "Zur Sache Rheinland-Pfalz!" 56 Prozent - ein Plus von sechs Punkten im Vergleich zum Wert aus der Juni-Umfrage. CDU-Chefin Julia Klöckner sinkt dagegen um einen Punkt auf 30 Prozent.

Nur geringe beziehungsweise keine Veränderungen ergaben sich für die kleineren Partner der regierenden Ampelkoalition: Die Grünen gewannen einen Punkt und kamen auf sieben Prozent, die FDP verharrt bei sechs Prozent. Für die AfD würden sich 6 Prozent der Wähler entscheiden, was ein Minus von zwei Punkten bedeutet. Die Linke verliert einen Punkt und landet bei drei Prozent.

Wären kommenden Sonntag Bundestagswahlen, läge indes erneut die CDU vorn, die mit 39 Prozent sogar noch stärker abschneiden würde als bei der realen Wahl im September, bei der sie auf 35,9 Prozent im Land kam. Die SPD erhielte 24 Prozent (nach 24,1 Prozent). Die AfD würde 9 Prozent erzielen (nach 11,2 Prozent), die FDP 8 Prozent (nach 10,4 Prozent). Stark zulegen würden die Grünen, die laut der Umfrage auf 12 Prozent kämen (nach 7,6 Prozent). Die Linke erhielte 5 Prozent (nach 6,8 Prozent).

Für die "PoliTrend"-Umfrage des SWR hat das Wahlforschungsinstitut Infratest dimap vom 8. bis 12. Dezember 1003 Wahlberechtigte befragt.

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