Berlin (dpa) - Der CDU-Bundestagskandidat Hans-Georg Maaßen hält Missverständnisse für eine mögliche Ursache von Kritik an seinen Äußerungen. „Vielleicht ist mir da auch meine Intellektualität im Wege“, sagte er der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. „Es ist manchmal für mich schwierig, mich so zu äußern, dass die Leute mir folgen können.“
Die Bürger begegneten ihm aber anders als die Medien, sagte der frühere Präsident des Bundes-Verfassungsschutzes. „90 Prozent der Medien-Berichterstattung über mich sind negativ.“ Und: „Ich werde dämonisiert und ausgegrenzt.“
Maaßen hatte zuletzt mit dem Vorwurf tendenziöser Berichterstattung gegen öffentlich-rechtliche Medien zum wiederholten Mal Empörung ausgelöst. Er war von der Südthüringer CDU als Direktkandidat im Wahlkreis 196 aufgestellt worden.
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