Kiel:Kalinka will die CDU als Volkspartei stärken

Kiel (dpa/lno) - Nach den Verlusten der Union bei den jüngsten Wahlen mahnt Schleswig-Holsteins Landtags-Urgestein Werner Kalinka einen stärkeren Fokus auf soziale Themen an. "Wir müssen wieder auf allen Ebenen lebendigere Diskussionen führen und Bürgernähe praktizieren", sagte Kalinka der Deutschen Presse-Agentur. Den Menschen seien Themen wie Pflege, geringe Renten, Armut und Vereinsamung zunehmend wichtiger. Der 66 Jahre alte Kalinka war 1977 erstmals Abgeordneter in Kiel geworden und gehört dem Parlament nach Unterbrechung seit 2017 erneut an. Für den Landesparteitag in Neumünster am Samstag hat der CDU-Kreischef aus Plön gleich zwei Anträge eingebracht. Darin fordert er eine intensive Debatte über künftige Inhalte und Arbeitsformen, um die CDU als Volkspartei zu stärken. Zum Landesparteitag 2019 sollen dazu Ergebnisse vorliegen. "Die Erfolge einer Volkspartei sind mittlerweile leider keine Selbstverständlichkeit mehr", sagte Kalinka. Die Union habe seit einem Jahrzehnt schlechtere Wahlergebnisse. "Wir sehen ja bei der SPD, wohin die Entwicklung geführt hat." Die CDU müsse deshalb wieder stärker mit den Menschen sowohl in den Städten als auch auf dem Land in Kontakt treten. "Die CDU muss eine diskussionsfreudige Partei sein, in der die Mitglieder mitgenommen werden. Auch in der Nord-CDU gibt es bei diesem Thema noch "Luft nach oben"."

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Kiel (dpa/lno) - Nach den Verlusten der Union bei den jüngsten Wahlen mahnt Schleswig-Holsteins Landtags-Urgestein Werner Kalinka einen stärkeren Fokus auf soziale Themen an. „Wir müssen wieder auf allen Ebenen lebendigere Diskussionen führen und Bürgernähe praktizieren“, sagte Kalinka der Deutschen Presse-Agentur. Den Menschen seien Themen wie Pflege, geringe Renten, Armut und Vereinsamung zunehmend wichtiger. Der 66 Jahre alte Kalinka war 1977 erstmals Abgeordneter in Kiel geworden und gehört dem Parlament nach Unterbrechung seit 2017 erneut an. Für den Landesparteitag in Neumünster am Samstag hat der CDU-Kreischef aus Plön gleich zwei Anträge eingebracht. Darin fordert er eine intensive Debatte über künftige Inhalte und Arbeitsformen, um die CDU als Volkspartei zu stärken. Zum Landesparteitag 2019 sollen dazu Ergebnisse vorliegen. „Die Erfolge einer Volkspartei sind mittlerweile leider keine Selbstverständlichkeit mehr“, sagte Kalinka. Die Union habe seit einem Jahrzehnt schlechtere Wahlergebnisse. „Wir sehen ja bei der SPD, wohin die Entwicklung geführt hat.“ Die CDU müsse deshalb wieder stärker mit den Menschen sowohl in den Städten als auch auf dem Land in Kontakt treten. „Die CDU muss eine diskussionsfreudige Partei sein, in der die Mitglieder mitgenommen werden. Auch in der Nord-CDU gibt es bei diesem Thema noch „Luft nach oben“.

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