Heilbronn:Streit über SPD-Europaliste: Gebhardt will kämpfen

Stuttgart (dpa/lsw) - Die SPD-Europaabgeordnete für Baden-Württemberg, Evelyne Gebhardt, will ihre aussichtslose Platzierung auf der Europa-Wahlliste nicht hinnehmen. "Noch kämpfe ich, noch ist der Bundesparteitag nicht vorüber", sagte sie der "Heilbronner Stimme" (Freitag). "Außerdem bin ich bis zum 7. Juli des kommenden Jahres Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments. Mindestens." Wegen der vom SPD-Bundesvorstand vorgeschlagenen Kandidatenliste zur Europawahl herrscht Unmut in der Südwest-SPD.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Die SPD-Europaabgeordnete für Baden-Württemberg, Evelyne Gebhardt, will ihre aussichtslose Platzierung auf der Europa-Wahlliste nicht hinnehmen. „Noch kämpfe ich, noch ist der Bundesparteitag nicht vorüber“, sagte sie der „Heilbronner Stimme“ (Freitag). „Außerdem bin ich bis zum 7. Juli des kommenden Jahres Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments. Mindestens.“ Wegen der vom SPD-Bundesvorstand vorgeschlagenen Kandidatenliste zur Europawahl herrscht Unmut in der Südwest-SPD.

Diese hatte die bisherigen Europaabgeordneten Evelyne Gebhardt und Peter Simon mit großen Mehrheiten nominiert. Der SPD-Bundesvorstand hatte dann aber die bisherige Landesgeneralsekretärin Luisa Boos auf Platz 15 der Liste gesetzt, um den Anteil junger Frauen auf aussichtsreichen Plätzen zu erhöhen. Gebhardt steht nun auf dem aussichtslosen Platz 25. Die endgültige Liste wird auf dem SPD-Europaparteitag am Sonntag in Berlin beschlossen.

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