Hamburg:CDU Hamburg stimmt sich auf Bundesparteitag ein

Hamburg (dpa/lno) - Vor dem CDU-Bundesparteitag Ende der Woche hat sich der Hamburger Landesverband auf die Entscheidung über die Nachfolge von Parteichefin Angela Merkel eingestimmt. Diese Woche sei die spannendste des Jahres und auch ein inhaltlicher Aufbruch für die CDU, sagte der Landesvorsitzende Roland Heintze am Dienstagabend zu Beginn einer Landesausschusssitzung in Wilhelmsburg. Mit Annegret Kramp-Karrenbauer, Friedrich Merz und Jens Spahn hätten sich in den vergangenen Wochen drei ausgezeichnete Kandidaten über 14 000 Teilnehmern der Regionalkonferenzen präsentiert. "Allein schon das Verfahren bis hierher hat uns sehr vorangebracht."

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Hamburg (dpa/lno) - Vor dem CDU-Bundesparteitag Ende der Woche hat sich der Hamburger Landesverband auf die Entscheidung über die Nachfolge von Parteichefin Angela Merkel eingestimmt. Diese Woche sei die spannendste des Jahres und auch ein inhaltlicher Aufbruch für die CDU, sagte der Landesvorsitzende Roland Heintze am Dienstagabend zu Beginn einer Landesausschusssitzung in Wilhelmsburg. Mit Annegret Kramp-Karrenbauer, Friedrich Merz und Jens Spahn hätten sich in den vergangenen Wochen drei ausgezeichnete Kandidaten über 14 000 Teilnehmern der Regionalkonferenzen präsentiert. „Allein schon das Verfahren bis hierher hat uns sehr vorangebracht.“

Nun gehe es darum, „dass wir den Rückenwind - egal wer der oder die neue Vorsitzende ist - auch halten“, sagte Heintze. Neben der Personalentscheidung lägen den 1001 Delegierten des Parteitags auch 260 Anträge zur Beratung vor - etwa doppelt so viel wie üblich. „Es wird auch eine inhaltliche Weichenstellung für die CDU Deutschlands (...) Wir in Hamburg sind die Plattform dafür, und das ist gut so.“

Der Bürgerschaftsfraktionsvorsitzende André Trepoll sprach von einer Zäsur. Merkel habe die Christdemokraten vier Mal in die Regierung geführt. „Das bleibt.“ Die CDU sei „die letzte erfolgreiche Volkspartei der Mitte“. Angesichts stärker werdender politischer Ränder müsse es aber gelingen, Vertrauen zurückgewinnen. Gedankenspielen über Koalitionen mit AfD oder Linken erteilte er eine Absage. „Wir müssen erreichen, dass sie (die Wähler) wieder zu uns kommen.“

Neben Heintze und Trepoll stellt die Hamburger CDU 15 weitere Delegierte beim Freitag beginnenden Bundesparteitag in den Messehallen der Hansestadt.

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