Gießen:Linkspartei will kostenlose Busse und neue Sozialwohnungen

Gießen (dpa/lhe) - Mit einem kostenlosen öffentlichen Personennahverkehr und Tausenden neuen Sozialwohnungen als zentrale Forderungen will die hessische Linkspartei im Landtagswahlkampf punkten. Die Frage nach mehr sozialer Gerechtigkeit sei eng mit bezahlbarem Wohnraum verbunden, begründete laut einem Sprecher der Landesvorsitzende Jan Schalauske am Samstag bei einem außerordentlichen Parteitag in Gießen die Ziele. Die Partei fordert für Hessen 10 000 zusätzliche Sozial- und 2000 neue Studentenwohnungen pro Jahr.

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Gießen (dpa/lhe) - Mit einem kostenlosen öffentlichen Personennahverkehr und Tausenden neuen Sozialwohnungen als zentrale Forderungen will die hessische Linkspartei im Landtagswahlkampf punkten. Die Frage nach mehr sozialer Gerechtigkeit sei eng mit bezahlbarem Wohnraum verbunden, begründete laut einem Sprecher der Landesvorsitzende Jan Schalauske am Samstag bei einem außerordentlichen Parteitag in Gießen die Ziele. Die Partei fordert für Hessen 10 000 zusätzliche Sozial- und 2000 neue Studentenwohnungen pro Jahr.

Insgesamt sollte das Land Hessen Milliarden in Schulen, Krankenhäuser und den Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs stecken, sagte Schalauske. Das Geld für die Investitionen könnte aus einer wieder eingeführten Vermögenssteuer und höheren Erbschaftssteuer kommen.

In Hessen wird am 28. Oktober ein neuer Landtag gewählt. Die Linke hat in dem Bundesland eine Doppelspitze: Heidemarie Scheuch-Paschkewitz und Jan Schalauske sind die Landesvorsitzenden.

Laut dem Sprecher Michael Müller forderte der Parteitag Schalauske und die Vorsitzende der Landtagsfraktion, Janine Wissler, auf, sich als Spitzenkandidaten zu bewerben. Bei einer Vertreterversammlung am 28. und 29. April in Kassel werde dann die ganze Liste für die Landtagswahl gewählt, ergänzte Müller.

Die Linke ist derzeit mit sechs Abgeordneten im hessischen Landtag in Wiesbaden vertreten. Bei der Landtagswahl 2013 hatte die Partei mit 5,2 Prozent der Wählerstimmen knapp den Einzug ins Landesparlament geschafft.

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