Flensburg:Simone Lange: SPD lässt Erneuerungschancen verstreichen

Flensburg (dpa/lno) - Flensburgs Oberbürgermeisterin Simone Lange sieht auch knapp 100 Tage nach der Wahl der SPD-Bundesvorsitzenden Andrea Nahles bei ihrer Partei zu wenig Mut zu einer echten Erneuerung. "Die SPD lässt hier Chancen verstreichen", sagte Lange, die im April bei der Wahl mit 27,6 Prozent der Stimmen einen überraschenden Achtungserfolg gegen Nahles erzielt hatte, der Deutschen Presse-Agentur in Flensburg. Natürlich brächten neue Köpfe auch neue Ideen. Man müsse aber zusätzlich die Strukturen hinterfragen. Ansonsten werde die Erneuerung nicht gelingen, ist Lange überzeugt. Und da hat sich bei der SPD nach Ansicht der Kommunalpolitikerin noch nichts getan.

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Flensburg (dpa/lno) - Flensburgs Oberbürgermeisterin Simone Lange sieht auch knapp 100 Tage nach der Wahl der SPD-Bundesvorsitzenden Andrea Nahles bei ihrer Partei zu wenig Mut zu einer echten Erneuerung. „Die SPD lässt hier Chancen verstreichen“, sagte Lange, die im April bei der Wahl mit 27,6 Prozent der Stimmen einen überraschenden Achtungserfolg gegen Nahles erzielt hatte, der Deutschen Presse-Agentur in Flensburg. Natürlich brächten neue Köpfe auch neue Ideen. Man müsse aber zusätzlich die Strukturen hinterfragen. Ansonsten werde die Erneuerung nicht gelingen, ist Lange überzeugt. Und da hat sich bei der SPD nach Ansicht der Kommunalpolitikerin noch nichts getan.

Auf Landesebene, wo im kommenden Jahr ein neuer Vorstand gewählt wird, wünscht sich Lange ebenso neue Impulse ihrer Partei. Auch hier gelte das, was sie für den Bund fordere, sagte die 41-Jährige. „Strukturen hinterfragen muss erlaubt sein.“ Der bisherige Amtsinhaber Ralf Stegner will sich im Herbst erklären, ob er wieder antritt. Lange schließt anders als Ende April nicht mehr kategorisch aus, ihn zu beerben. „Natürlich habe ich Lust, mich einzubringen, aber es muss gemeinsam ein Weg gefunden werden.“

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