Cottbus:Woidke: AfD Gefahr für Wirtschaftsstandort Brandenburg

Cottbus (dpa/bb) - Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) sieht in der AfD eine Gefahr für die Wirtschaft in Brandenburg. Im ZDF-"Morgenmagazin" sagt er am Freitag, Bilder von fremdenfeindlichen Aufmärschen in Cottbus hinterließen Spuren. Etwa solle dort mit Rolls Royce an der nächsten Generation von Flugzeugturbinen gearbeitet werden. "Wir brauchen Fachkräfte aus aller Welt, die hier zu uns kommen", sagte er.

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Cottbus (dpa/bb) - Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) sieht in der AfD eine Gefahr für die Wirtschaft in Brandenburg. Im ZDF-„Morgenmagazin“ sagt er am Freitag, Bilder von fremdenfeindlichen Aufmärschen in Cottbus hinterließen Spuren. Etwa solle dort mit Rolls Royce an der nächsten Generation von Flugzeugturbinen gearbeitet werden. „Wir brauchen Fachkräfte aus aller Welt, die hier zu uns kommen“, sagte er.

Er schloss erneut aus, dass seine Partei nach der Wahl mit der AfD sprechen werde. „Ich schließe Gespräche und jegliche Kooperation mit der AfD aus“, sagte er der dpa. Die Partei predige Spaltung und sei rassistisch und fremdenfeindlich. „Sie ist ein Risiko für unseren Wirtschaftsstandort Brandenburg.“

Bei einem Rededuell mit dem Spitzenkandidaten der CDU für die Landtagswahl, Ingo Senftleben, hatte Woidke bereits am Donnerstagabend in Cottbus gesagt, das größte Risiko für wirtschaftliche Entwicklung in der Lausitz liege in Fremdenfeindlichkeit und rechten Aufmärschen.

Auch Senftleben hatte scharfe Kritik an der AfD geübt. „Wir müssen über die Dinge reden, die nicht richtig laufen, aber nicht auf ihre Art und Weise und schon gar nicht mit radikalen Parolen“, hatte er an einen AfD-Sympathisanten und Fragesteller gerichtet, gesagt.

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