Burg (bei Magdeburg):Linke: Wohnen, Gesundheit und Co. gehört in öffentliche Hand

Burg (dpa/sa) - Die Linken in Sachsen-Anhalt haben gefordert, wichtige Lebensbereiche wieder stärker in die Hand von öffentlichen und kommunalen Unternehmen zu geben. Gerade Wohnen, Energie, Gesundheit und Pflege müssten der Marktlogik und dem Gewinnstreben entzogen werden, sagte der Vorsitzende der Linken im Magdeburger Landtag, Thomas Lippmann, am Sonntag auf einem Landesparteitag in Burg. "Das ist sozial, ob es auch sozialistisch ist, sollen andere entscheiden", sagte er und verwies auf die jüngste Debatte um Enteignungen von großen Wohnungskonzernen wie der Deutschen Wohnen, um deutlichen Mietsteigerungen zu begegnen.

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Burg (dpa/sa) - Die Linken in Sachsen-Anhalt haben gefordert, wichtige Lebensbereiche wieder stärker in die Hand von öffentlichen und kommunalen Unternehmen zu geben. Gerade Wohnen, Energie, Gesundheit und Pflege müssten der Marktlogik und dem Gewinnstreben entzogen werden, sagte der Vorsitzende der Linken im Magdeburger Landtag, Thomas Lippmann, am Sonntag auf einem Landesparteitag in Burg. „Das ist sozial, ob es auch sozialistisch ist, sollen andere entscheiden“, sagte er und verwies auf die jüngste Debatte um Enteignungen von großen Wohnungskonzernen wie der Deutschen Wohnen, um deutlichen Mietsteigerungen zu begegnen.

Die sachsen-anhaltischen Linken veröffentlichten unter Federführung ihres neu gewählten Chefs Stefan Gebhardt ein neunseitiges Papier, in dem sie ihre Vorschläge für eine Stärkung des Sozialstaats auflisten. Darin wenden sie sich unter anderem gegen das Credo „Privat geht besser als Staat“. Neben der Stärkung des öffentlichen Sektors schlägt das Papier unter anderem auch höhere Löhne und Renten sowie eine stärkere Vermögensbesteuerung vor. Die Linke im Land hat nach eigenen Angaben gut 3600 Mitglieder.

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