Braunschweig:Braunschweiger SPD-Vorsitzender plädiert für neue Gespräche

Braunschweig (dpa/lni) - Nach dem Scheitern der Jamaika-Verhandlungen zeigen sich auch Teile der SPD in Niedersachsen offen für neue Gespräche. "Ich bin kein Freund einer grundsätzlichen Ausschließerietis. Deshalb empfehle ich meiner Partei, Gespräche zu führen", sagte der Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Braunschweig, Christos Pantazis, der Deutschen Presse-Agentur.

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Braunschweig (dpa/lni) - Nach dem Scheitern der Jamaika-Verhandlungen zeigen sich auch Teile der SPD in Niedersachsen offen für neue Gespräche. „Ich bin kein Freund einer grundsätzlichen Ausschließerietis. Deshalb empfehle ich meiner Partei, Gespräche zu führen“, sagte der Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Braunschweig, Christos Pantazis, der Deutschen Presse-Agentur.

Nach Pantazis, der gerade zum stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden seiner Partei im niedersächsischen Landtag gewählt wurde, müsse es darum gehen, sozialdemokratische Inhalte umzusetzen. Die Beseitigung von Leiharbeit, die Solidarrente und die Bürgerversicherung nannte er exemplarisch.

Diese Fragen müssten mit der Union besprochen werden. Außerdem müsse die Bereitschaft geklärt werden, den Mindestlohn und die Mietpreisbremse zu verschärfen. „Wenn das im Rahmen der Gespräche möglich ist, dann ist alles offen“, sagte Pantazis am Donnerstag. Für das Verhalten der FDP zeigte er wenig Verständnis. Sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene habe das Agieren der Partei nichts mit verantwortungsbewusstem Handeln zu tun.

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