Bingen am Rhein:AfD-Landeschef sieht Regierungsbeteiligung als Ziel

Bingen (dpa/lrs) - Der rheinland-pfälzische AfD-Chef Uwe Junge setzt sich die Regierungsbeteiligung seiner Partei zum Ziel. Wir müssen "nachhaltig um Mehrheiten kämpfen, Mehrheiten, die uns ab 2021 als stärkste Kraft in die Regierungsverantwortung in Land und Bund führen müssen", sagte Junge am Samstag beim Parteitag in Bingen. Vor der Halle protestierten rund 20 Menschen gegen die AfD. Junge bezeichnete Kritiker aus SPD, Grünen und Gewerkschaften als "rotes Pack".

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Bingen (dpa/lrs) - Der rheinland-pfälzische AfD-Chef Uwe Junge setzt sich die Regierungsbeteiligung seiner Partei zum Ziel. Wir müssen „nachhaltig um Mehrheiten kämpfen, Mehrheiten, die uns ab 2021 als stärkste Kraft in die Regierungsverantwortung in Land und Bund führen müssen“, sagte Junge am Samstag beim Parteitag in Bingen. Vor der Halle protestierten rund 20 Menschen gegen die AfD. Junge bezeichnete Kritiker aus SPD, Grünen und Gewerkschaften als „rotes Pack“.

Mit Blick auf die ausgetretene Ex-Parteichefin Frauke Petry sagte er: „Heute ist auch Frauke Petry Geschichte.“ Die AfD sei aber in 14 Landesparlamente und in den Deutschen Bundestag eingezogen. Die AfD Rheinland-Pfalz will verhindern, dass Mandatsträger nach einem Parteiaustritt wie im Fall von Petry weiter in einem Parlament sitzen.

Der Parteitag stimmte mit Mehrheit für eine freiwillige Ehrenerklärung, mit der ein AfD-Parlamentsmandat bei Aufgabe oder Verlust der Parteimitgliedschaft unverzüglich niedergelegt wird. Petry war nach der Bundestagswahl aus der AfD ausgetreten und ist bis heute Abgeordnete des Bundestags und des sächsischen Landtages.

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