Berlin:Müller: Bei Bundestagswahl ist noch gar nichts entschieden

Berlin (dpa/bb) - Berlins Regierungs- und SPD-Chef Michael Müller hat seine Partei in einer kämpferischen Rede aufgefordert, den Bundestagswahlkampf nicht verloren zu geben. Es gebe gerade in Berlin Grund, "mit guter Laune", selbstbewusst und optimistisch in den Wahlkampf zu gehen, sagte er am Samstag auf einem Parteitag. "Gar nichts ist entschieden für den 24. September."

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Berlin (dpa/bb) - Berlins Regierungs- und SPD-Chef Michael Müller hat seine Partei in einer kämpferischen Rede aufgefordert, den Bundestagswahlkampf nicht verloren zu geben. Es gebe gerade in Berlin Grund, „mit guter Laune“, selbstbewusst und optimistisch in den Wahlkampf zu gehen, sagte er am Samstag auf einem Parteitag. „Gar nichts ist entschieden für den 24. September.“

Es dürfe nicht nur selbstkritische Debatten geben, mahnte Müller. In Berlin sei der SPD als führender Regierungspartei in den vergangenen Monaten viel gelungen. Die Flüchtlinge seien aus den Turnhallen ausgezogen, Sozialmieter seien entlastet, der Hauptstadtfinanzierungsvertrag geschlossen worden. Das Land investiere in eine gerechtere Gesellschaft.

Müller betonte, soziale Gerechtigkeit sei das richtige Thema für einen Wahlkampf der SPD. „Ja, was denn sonst?“, fragte er. Dabei müsse sich die SPD aber näher an den Bedürfnissen der Menschen orientieren und konkreter sagen, was sie damit meine. „Lasst uns nicht ständig selbst immer wieder über eine Arbeitsmarktreform aus dem Jahr 2003 reden“, forderte Müller. Die SPD müsse in die Zukunft schauen. Inzwischen bewegten die Leute ganz andere Themen in der Arbeitswelt.

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