Pakistan:"Ich weigere mich, das Land zu verlassen"

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"Die Frage ist: Wie bin ich in Ungnade gefallen?": Pakistans Ex-Premierminister Imran Khan. (Foto: Arif Ali/AFP)

Im vergangenen Jahr verlor Pakistans Premierminister Imran Khan ein Misstrauensvotum, seine Regierung kollabierte. Nun greift der frühere Cricket-Star die Armeeführung seines Landes an. Er sieht sich als Opfer eines Komplotts und will bei den nächsten Wahlen wieder antreten.

Interview von Tobias Matern

Imran Khan kommt auf die Minute genau zum vereinbarten Videogespräch, das er von seinem Haus in Lahore aus führt. Seine Mitarbeiter haben zwei Flaggen im Hintergrund drapiert. Im Gespräch gibt sich der 70-Jährige angriffslustig. Der vergangenes Jahr gestürzte Premierminister Pakistans hat sich nicht mit seiner Rolle im Abseits abgefunden, die das übermächtige Militär und die politischen Familiendynastien Sharif und Bhutto-Zardari für ihn vorgesehen haben. Khan steht im Mittelpunkt eines Dramas, das im Atomstaat Pakistan seit Monaten läuft - Ausgang ungewiss.

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Pakistan
:"When people stand with one idea, no army can do anything about it"

Imran Khan was ousted as Prime Minister of Pakistan last year - ever since he has been under fierce scrutiny. Several court cases were launched against him and shots fired at him. In an interview with Germany´s Süddeutsche Zeitung, he claims his innocence and sheds blame on the powerful military.

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