Olaf Scholz im Interview:"Politik ist keine Vorabendserie"

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Griechenland-Schulden, Soli-Abbau und jede Menge Ausgabenwünsche: Seine Vorgänger haben Olaf Scholz einige Projekte und Altlasten hinterlassen. (Foto: Hermann Bredehorst/Polaris/laif)

Deutschlands neuer Finanzminister ist zwar bereit, mehr Geld an die EU zu zahlen. Weitere Zusagen aber scheut er - erst recht mit Blick auf die kostspieligen Reformpläne in Paris.

Interview von Cerstin Gammelin und Nico Fried

Olaf Scholz empfängt in seinem neuen Ministerbüro. Ein ausladender Strauß heller Tulpen fällt auf, bei der Frage, wer wo sitzt, weist er auf die Stühle rechts und links der Stirnseite des großen Besprechungstisches. Dort hat er früher selbst gelegentlich Platz genommen, als er Erster Bürgermeister von Hamburg war und dem damaligen Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble von der CDU viele Milliarden Euro im Länderfinanzausgleich abrang. Jetzt sitzt er selbst an der Stirnseite - und muss zusehen, wie er ohne dieses Geld zurechtkommt.

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