Bilaterale Beziehungen:Deutsch-französische Charmeoffensive

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Frankreichs Präsident Macron und Kanzler Scholz haben fest vor, sich wieder anzunähern. (Foto: Ludovic Marin/AFP)

Gemeinsam wandern, reden, essen: Kanzler Scholz und Frankreichs Präsident Macron sind gewillt, die kriselnde Freundschaft ihrer Länder wieder mehr zu pflegen. Sogar ein mehrtägiger Staatsbesuch steht auf dem Programm.

Von Daniel Brössler, Berlin

Nach anhaltender Kritik am Zustand ihrer Beziehungen wollen Deutschland und Frankreich mit ungewöhnlichen Maßnahmen das Klima zwischen beiden Regierungen verbessern. So sollen die Kabinette beider Länder nach Informationen der Süddeutschen Zeitung künftig einmal im Jahr zu Klausuren zusammenkommen. Die erste dieser Kabinettsklausuren soll im Herbst in Deutschland stattfinden. Auch die bereits lange etablierten Ministerräte sollen reformiert werden und so einen größeren inhaltlichen Ertrag bringen. Mit demonstrativer Gemeinsamkeit wollen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron in den kommenden Monaten die Zweifel am deutsch-französischen Duo ausräumen und dem Eindruck entgegentreten, sie fänden schon wegen ihres unterschiedlichen Temperaments keinen Draht zueinander.

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