Obama in Kuba:Handschlag mit dem Klassenfeind

Die "Air Force One" ist in Havanna gelandet. Nach einem knappen Jahrhundert besucht wieder ein US-Präsident Kuba - und es gefällt Barack Obama sichtlich. Die Bilder.

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Es ist der vorläufige Höhepunkt der historischen Reise von US-Präsident Barack Obama nach Kuba: Im Palast der Revolution reichen sich die Staatschefs der lange verfeindeten Nationen die Hand.

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(Foto: Chip Somodevilla/Getty Images)

Zu Beginn des Treffens gibt es militärische Ehren.

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Danach wird geredet: Die Liste an Themen, bei denen man nicht einer Meinung ist, ist lang: Menschenrechte, gegenseitige Schuldenforderungen, das aus kubanischer Sicht illegal besetzte US-Gelände in Guantánamo.

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Der Besuch begann bereits am Sonntag: In Deutschland ist es schon Nacht, in Havanna noch Nachmittag, als die Air Force One im Landeanflug auf Havanna ist. Barack Obama kommt mit seiner Familie - als erster amtierender US-Präsident seit 88 Jahren besucht er das Land (Die Insel betreten haben auch Franklin D. Roosevelt 1939 und Harry S. Truman 1948 - bei Besuchen des US-Marinestützpunkts Guantánamo Bay).

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Nach der Landung öffnet sich die Flugzeugtür: Obama gibt sich nach dem Flug ins lange Jahre verfeindete Nachbarland vergnügt.

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Mit ihm verlassen die Töchter Malia und Sasha sowie First Lady Michelle das Flugzeug.

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Am Ende der Treppe wartet - nein, nicht der Staatschef, sondern - Kubas Außenminister Bruno Rodríguez Parrilla mit einer Delegation, um die Präsidentenfamilie zu empfangen. Ein Treffen mit Präsident Raúl Castro ist erst für Montagmorgen geplant (in Deutschland am frühen Nachmittag).

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(Foto: AFP)

Teil der kubanischen Empfangsdelegation ist auch Josefina Vidal (2.v.l.), die kubanische Chefunterhändlerin bei der Annäherung der beiden Staaten. Obama und Castro gaben den Erfolg der Verhandlungen am 17. Dezember 2014 bekannt.

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(Foto: dpa)

Inzwischen ist sowohl die US-Botschaft in Havanna als auch die kubanische Botschaft in Washington wieder eröffnet. Der Besuch Obamas bildet den Höhepunkt der Annäherung der beiden Staaten. 1961 hatte Washington die diplomatischen Beziehungen zu Havanna abgebrochen.

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Nach der Ankunft geht die Präsidentenfamilie im strömenden Regen samt Delegation auf einen Rundgang durch die historische Altstadt der kubanischen Hauptstadt.

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(Foto: REUTERS)

Hunderte Schaulustige stehen am Rand und versuchen, ein Foto von Obama zu machen.

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(Foto: Getty Images)

Im Stadtmuseum von Havanna stoppt die Präsidentenfamilie vor einem Porträt von Abraham Lincoln. Am Montag will Obama außer dem Treffen mit Castro unter anderem auch Dissidenten treffen, am Dienstag eine Rede an die kubanische Nation halten und ein Baseballspiel besuchen. Danach reist er weiter nach Argentinien.

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(Foto: AFP)

Der US-Präsident gibt sich sehr nahbar, lächelt oft und schüttelt viele Hände.

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(Foto: AP)

Viele Kubaner sind begeistert von ihm, wie dieser Mann in Havanna. Sie hoffen auf ein baldiges Ende des US-Wirtschaftsembargos und bessere Lebensbedingungen auf der Insel.

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(Foto: AP)

Der Besuch Obamas steht symbolisch für viele Familienzusammenführungen. Der kubanischstämmige US-Baseballspieler Dayron Varona zum Beispiel ist mit dem US-Präsidenten nach Kuba gereist - und trifft Familienangehörige nach drei Jahren wieder. Da viele Kubaner in die USA flüchten, aber oft nicht zurückkehren dürfen, spaltet das schwierige politische Verhältnis zwischen Havanna und Washington ganze Familien.

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