Was heute wichtig ist
"Das Deutschlandticket wird jetzt kommen, auch sehr zügig". Kanzler Scholz erklärt, Bund und Länder hätten sich geeinigt, die Kosten für das Nahverkehrsticket im kommenden Jahr zu teilen. Der Einstiegspreis soll bei 49 Euro liegen, das Startdatum bleibt allerdings unklar. Man strebe für den Beginn in etwa das Ende des ersten Quartals an, sagt Niedersachsens Ministerpräsident Weil, lässt aber durchblicken, dass sich der ursprünglich für den Jahresbeginn angestrebte Start auch noch weiter verzögern könnte. Zum Artikel
Lauterbach zeigt sich zuversichtlich, hält weitere Lockerungen aber für zu früh. "Der kommende Winter ist hoffentlich das letzte große Gefecht mit dem Coronavirus", sagt der Gesundheitsminister über die nächsten Monate. Das Virus habe sich "in eine Sackgasse hinein mutiert". Seiner vorsichtigen Linie bleibt er dabei aber treu: "Für Leichtsinn fehlt der Anlass." Zum Artikel (SZ Plus)
Top-Ökonom fordert mehr Hilfe für Industrie-Regionen. Vielen deutschen Regionen drohe die Deindustrialisierung, weshalb Ökonom und Politikberater Jens Südekum die Bundesregierung zum Eingreifen auffordert. Sie müsse regionale Transformationsnetzwerke aufsetzen, um die Gefahr abzuwenden, sagt er. In diesen Netzwerken sollten Unternehmen, Gewerkschaften, Arbeitsagentur und Kommunalverbände aus der jeweiligen Region zusammenarbeiten und beispielsweise Fortbildungen für Beschäftigte anbieten. Zum Artikel (SZ Plus)
Ukraine meldet heftige Kämpfe in Donezk. Nach Angaben der ukrainischen Militärführung beschießen russische Streitkräfte zivile Infrastruktur in den Städten Kupiansk und Zolotschiw in der nordöstlichen Region Charkiw sowie in Otschakiw in der Region Mykolajiw mit Artillerie. US-Außenminister Blinken rechnet mit einem baldigem Nato-Beitritt Schwedens und Finnlands. Zum Liveblog zum Krieg
- Lettland entzieht russischem Exilsender TV Doschd die Lizenz (SZ Plus)
- Ein tschetschenischer Auftragsmord in Deutschland? Ein Prozess soll klären, ob ein Beamter des Verfassungsschutzes involviert war (SZ Plus)
Großbritannien steht vor der größten Streikwelle seit 1989. Krankenschwestern, Postboten und Eisenbahner ziehen im Vereinigten Königreich in den Arbeitskampf. Um die Auswirkungen für die Bevölkerung in den Griff einzudämmen, arbeitet die Regierung an Notfallplänen. Zum Beispiel sollen Soldaten Rettungswagen fahren. Premier Sunak droht damit, das Streikrecht einzuschränken. Zum Artikel (SZ Plus)
Fußball-WM: Kroatien trifft auf Brasilien. Obwohl das Land nur vier Millionen Einwohner hat, bringt Kroatien immer wieder herausragende Fußballer hervor. Ex-HSV-Stürmer Petric erklärt, wie Kapitän Modrić in der Kabine auftritt und was Deutschland von seinem Heimatland lernen kann. Zum Interview (SZ Plus)
- Viertelfinale gegen die Niederlande: Argentiniens Weltmeister Jorge Valdano im Interview: "Fußball ist ein exzessiv menschliches Spiel mit übertriebenen Charakteren" (SZ Plus)
Weitere wichtige Themen:
- Bundesverfassungsgericht: Karlsruhe weist Eilantrag gegen Klimafonds der Ampelkoalition ab, sendet aber Warnsignal an Finanzminister Lindner
- Anschlag im Jahr 2002: Bali-Attentäter kommt nach der halben Haftzeit frei
- Nach Hinrichtung eines Demonstranten: Auswärtiges Amt bestellt iranischen Botschafter ein
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