Alles zum Krieg in Nahost
Israel zögert Bodenoffensive hinaus. Die US-Regierung erscheint zurzeit als maßgebliche Stimme, die rät, mit der Bodenoffensive noch zu warten. Washington hofft laut Medienberichten auf die Freilassung weiterer Geiseln und will die humanitäre Hilfe für die Bewohner des Gazastreifens zunächst sicherstellen. Auch der israelische Ministerpräsident Netanjahu bremst offenbar. Aus seinem Umfeld wird dafür geworben, Gaza vor einer Bodenoffensive "aus der Luft zu zerstören". Zum Artikel (SZ Plus)
Hamas will weitere Geiseln nur gegen Treibstoff freilassen. Die Terrorgruppe nutzt die mehr als 200 Verschleppten nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur als Druckmittel, um die Lieferung von Gütern in den Gazastreifen zu erpressen. Israels Botschafter in Deutschland lehnt eine Feuerpause ab. Zum Liveblog
- Freigelassene Geisel: Die 85-jährige Jochewed Lifschitz ist "durch die Hölle gegangen"
- Zivilbevölkerung in Gaza: "Wir versuchen, mit so wenig Essen wie möglich auszukommen" (SZ Plus)
Nachrichten kompakt
Ein Toter und vier Vermisste nach Frachter-Kollision nahe Helgoland. Zwei Frachtschiffe sind in der Deutschen Bucht in der Nordsee zusammengestoßen, eines der Schiffe ist nach der Kollision gesunken. Ein Seemann ist tot, zwei weitere wurden gerettet. Die Suche nach den Schiffbrüchigen dauert an. Zum Artikel
Erneut Bombendrohungen gegen Schulen und Berliner Hauptbahnhof. Seit Anfang der Woche ist die Polizei in mehreren Bundesländern mit einer ungewöhnlich hohen Zahl von Bombendrohungen konfrontiert. Meist haben sie sich gegen Schulen gerichtet und wurden per E-Mail verschickt. In Berlin waren auch der Hauptbahnhof und die SPD-Parteizentrale betroffen. Über die Urheber wissen Ermittler bislang wenig. In einigen Fällen wurde in den Drohungen die islamistische Hamas erwähnt, in einem der Ukraine-Krieg. Zum Artikel
EU-Staaten sollen künftig wichtige Medikamente teilen. In den vergangenen Jahren waren plötzlich Alltagsmedikamente knapp. Die EU-Kommission plant deshalb einen freiwilligen Solidaritätsmechanismus unter den Mitgliedsländern. Sie sollen ihre Engpässe melden können und die Vorräte kritischer Arzeimittel untereinander teilen. Die Kommission schlägt außerdem vor, die wichtigsten Medikamente wie Penicillin und Paracetamol gemeinsam zu beschaffen. Zum Artikel
Deutsche Wirtschaft sieht Investitionschancen in der Ukraine. Im Jahr 2023 wuchs der deutsch-ukrainische Handel nach Angaben des so genannten Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft bisher um etwa 30 Prozent. Russland verstärkt seit Tagen die Angriffe auf Awdijiwka. Zum Liveblog über den Krieg in der Ukraine