SZ am Abend:Nachrichten am 24. Oktober 2023

Lesezeit: 2 min

Das Bild zeigt die beiden am Montagabend freigelassenen Frauen, 85 und 79 Jahre alt, mit bewaffneten Begleitern der Hamas vor der Übergabe an das Rote Kreuz. Es stammt aus einem Video, das die Kassam-Brigaden auf ihrem Telegram-Kanal veröffentlicht haben. (Foto: Video der Kassam-Brigaden/AP/dpa)

Was heute wichtig war.

Von Nadja Lissok

Alles zum Krieg in Nahost

Israel zögert Bodenoffensive hinaus. Die US-Regierung erscheint zurzeit als maßgebliche Stimme, die rät, mit der Bodenoffensive noch zu warten. Washington hofft laut Medienberichten auf die Freilassung weiterer Geiseln und will die humanitäre Hilfe für die Bewohner des Gazastreifens zunächst sicherstellen. Auch der israelische Ministerpräsident Netanjahu bremst offenbar. Aus seinem Umfeld wird dafür geworben, Gaza vor einer Bodenoffensive "aus der Luft zu zerstören". Zum Artikel (SZ Plus)

Hamas will weitere Geiseln nur gegen Treibstoff freilassen. Die Terrorgruppe nutzt die mehr als 200 Verschleppten nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur als Druckmittel, um die Lieferung von Gütern in den Gazastreifen zu erpressen. Israels Botschafter in Deutschland lehnt eine Feuerpause ab. Zum Liveblog

Nachrichten kompakt

Ein Toter und vier Vermisste nach Frachter-Kollision nahe Helgoland. Zwei Frachtschiffe sind in der Deutschen Bucht in der Nordsee zusammengestoßen, eines der Schiffe ist nach der Kollision gesunken. Ein Seemann ist tot, zwei weitere wurden gerettet. Die Suche nach den Schiffbrüchigen dauert an. Zum Artikel

Erneut Bombendrohungen gegen Schulen und Berliner Hauptbahnhof. Seit Anfang der Woche ist die Polizei in mehreren Bundesländern mit einer ungewöhnlich hohen Zahl von Bombendrohungen konfrontiert. Meist haben sie sich gegen Schulen gerichtet und wurden per E-Mail verschickt. In Berlin waren auch der Hauptbahnhof und die SPD-Parteizentrale betroffen. Über die Urheber wissen Ermittler bislang wenig. In einigen Fällen wurde in den Drohungen die islamistische Hamas erwähnt, in einem der Ukraine-Krieg. Zum Artikel

EU-Staaten sollen künftig wichtige Medikamente teilen. In den vergangenen Jahren waren plötzlich Alltagsmedikamente knapp. Die EU-Kommission plant deshalb einen freiwilligen Solidaritätsmechanismus unter den Mitgliedsländern. Sie sollen ihre Engpässe melden können und die Vorräte kritischer Arzeimittel untereinander teilen. Die Kommission schlägt außerdem vor, die wichtigsten Medikamente wie Penicillin und Paracetamol gemeinsam zu beschaffen. Zum Artikel

Deutsche Wirtschaft sieht Investitionschancen in der Ukraine. Im Jahr 2023 wuchs der deutsch-ukrainische Handel nach Angaben des so genannten Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft bisher um etwa 30 Prozent. Russland verstärkt seit Tagen die Angriffe auf Awdijiwka. Zum Liveblog über den Krieg in der Ukraine

Weitere wichtige Themen des Tages

© SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Alle Nachrichten im Überblick
:SZ am Morgen & Abend Newsletter

Alles, was Sie heute wissen müssen: Die wichtigsten Nachrichten des Tages, zusammengefasst und eingeordnet von der SZ-Redaktion. Hier kostenlos anmelden.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: