SZ am Abend:Nachrichten am 3. September 2023

Lesezeit: 2 min

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder während der Pressekonferenz zur Affäre um Hubert Aiwanger. (Foto: LOUISA OFF/REUTERS)

Was heute wichtig war.

Von Philipp Saul

Nachrichten kompakt

Söder lässt Aiwanger im Amt. Wenig Neues, viele Erinnerungslücken: Zwar hält Bayerns Ministerpräsident nicht alle Antworten seines Vizes zur Flugblatt-Affäre für befriedigend. Trotzdem bleibt die Koalition aus CSU und Freien Wählern bestehen und der Wirtschaftsminister im Amt. Eine Entlassung wäre aus seiner Sicht nicht verhältnismäßig, sagt Söder und rät Aiwanger zu "Reue und Demut". Zum Artikel (SZ Plus)

  • Was Aiwanger auf Söders 25 Fragen geantwortet hat

Aiwanger lässt sich im Bierzelt feiern. Söders Entscheidung, Aiwanger im Amt zu lassen, war vor allem ein Balanceakt in Sachen Schadensbegrenzung. Doch an wen er sich da gekettet hat, zeigt schon der Sonntag: Der bayerische Ministerpräsident hat sein Urteil noch nicht verkündet, da triumphiert sein Stellvertreter schon im Festzelt. Zum Artikel (SZ Plus)

Merz zeigt sich offen für Diskussion über höheren Spitzensteuersatz. Sollte die Union unter bestimmten Bedingungen von ihrer früheren Ablehnung von Steuererhöhungen für Spitzenverdiener abrücken? Ob der Spitzensteuersatz bei 42 oder 45 Prozent liege, sei nicht entscheidend, sagt der CDU-Chef. "Wichtig ist eine Entlastung der Mittelschicht." Zum Artikel

Städte und Gemeinden befürchten hohe Steuerausfälle. Mit einem Bündel von Maßnahmen will die Bundesregierung die Wirtschaft ankurbeln, Bürokratie abbauen und den Klimaschutz vorantreiben. In den Kommunen wächst die Befürchtung, den Preis dafür bezahlen zu müssen. Zum Artikel

Streit in der Jüdischen Gemeinde Berlins. Eine geänderte Wahlordnung, Boykottaufrufe und schwere Vorwürfe: Heftiger Zank überschattet die Kür des Gemeindeparlaments. Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung steht der Vorsitzende, Gideon Joffe. Auch langjährige Weggefährten stellen sich gegen ihn. Zum Artikel

Deutschland gewinnt bei Basketball-WM gegen Slowenien. Nach schwachem Start und einer Auseinandersetzung der beiden besten Akteure Dennis Schröder und Daniel Theis steigert sich die deutsche Mannschaft - und zeigt beim 100:71-Sieg gegen das bis dahin ungeschlagene Slowenien eine überragende Leistung. Zum Artikel

FC Bayern gewinnt nach Rückstand gegen Gladbach. Mit einem verdienten 2:1 beim Angstgegner bringen die Münchner etwas Ruhe in die wilden Transferdebatten. Einig sind sich Trainer Tuchel und seine Vorgesetzten aber auch weiterhin nicht. Er findet den Kader etwas zu dünn, der Vorstandsvorsitzende Dreesen klingt weniger verzagt und fordert Kreativität. Zum Artikel (SZ Plus)

Weitere wichtige Themen des Tages:

Alles zum Krieg in der Ukraine

Ukrainischer Oligarch und früherer Selenskij-Förderer festgenommen. Ihor Kolomoiskij gehörte zu denjenigen, die Politik und Wirtschaft in der Ukraine nahezu nach Belieben bestimmten. Maßgeblich war er daran beteiligt, dass Selenskij Präsident wurde. Nun sitzt der Oligarch in Untersuchungshaft. Er soll unrechtmäßig erworbene Gelder illegal ins Ausland transferiert haben. Zum Artikel (SZ Plus)

Selenskij: Zwei Schiffe passieren Getreidekorridor trotz BlockadeEinen Tag vor einem türkisch-russischen Spitzengespräch über Getreideexporte aus der Ukraine attackiert Russland die Donauhäfen in der Region Odessa mit Drohnen. Nach britischen Angaben wirbt Russland Migranten aus Zentralasien und Menschen in Nachbarländern als Soldaten an. Zum Liveblog

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