SZ am Abend:Nachrichten am 15. Oktober 2023

Lesezeit: 2 min

Die Luftangriffe gehen weiter: Rettungskräfte und Bewohner des Gazastreifens suchen in den Trümmern eines Hauses in Dair al-Balah nach Überlebenden. (Foto: Mohammed Faeq/AFP)

Was heute wichtig war.

Von Nadja Lissok

Alles zum Krieg in Nahost

Israel bereitet nächste Eskalationsstufe vor. Bislang ist die Armee noch nicht im großen Stil mit Bodentruppen in den Gazastreifen eingedrungen. Laut Spekulationen soll der Einmarsch wegen schlechter Wetterbedingungen verschoben worden sein. US-Präsident Biden mahnt Hilfe für Zivilisten an. Die Bundesregierung warnt nun offiziell vor Reisen nach Israel. Zum Artikel

  • Die israelische Bodenoffensive ist hochriskant (SZ Plus)
  • MEINUNG Israel braucht einen politischen Plan, wohin der Krieg führen soll (SZ Plus)

"Wenn die Hisbollah den Weg des Krieges wählt, wird sie einen sehr hohen Preis zahlen." Angesichts der Angriffe von zwei Seiten wächst die Nervosität. Verteidigungsminister Gallant betont, Israel wolle keinen Krieg mit Libanon. Er warnt die pro-iranische Hisbollah mit deutlichen Worten. Zum Liveblog

Kritik an von der Leyens bedingungsloser Solidarität. Tagelang betont die EU-Kommissionspräsidentin Israels Recht auf Selbstverteidigung und vermeidet bis zuletzt Hinweise auf das humanitäre Völkerrecht. Damit gebe sie der israelischen Regierung freie Hand, ohne Rücksicht auf die palästinensischen Zivilisten in Gaza vorzugehen, so der Vorwurf. Zum Artikel (SZ Plus)

Nachrichten kompakt

Australien stimmt gegen Mitspracherecht für Ureinwohner. Die australischen Wähler entscheiden sich dagegen, einen Beirat aus First-Nations-Menschen einzusetzen, der Regierung und Parlament bei nationalen Entscheidungen berät. Die Konservativen setzen sich durch: Sie riefen vor der Abstimmung dazu auf, die blutige Kolonialgeschichte ruhen zu lassen. Zum Artikel

Nagelsmann gewinnt sein erstes Spiel als Bundestrainer. Das DFB-Team siegt in Hartford gegen die USA mit 3:1. Im schwungvollen Spiel überzeugt die deutsche Offensive, die Abwehr zeigt auch mit Mats Hummels altbekannte Probleme. Zum Artikel (SZ Plus)

Unionsfraktion setzt Regierung mit Forderungskatalog unter Druck. Das Schreiben mit dem Titel "Deutschland-Pakt: Maßnahmen zur Begrenzung illegaler Migration" geht weit über die Forderungen der Länder hinaus. Die CDU/CSU-Fraktion möchte erreichen, dass der Familiennachzug eingeschränkt wird und der Kanzler öffentlich eine Art Obergrenze vertritt. Es gilt als ausgeschlossen, dass die Ampel zustimmt. Zum Artikel

Jim Jordan will neuer Speaker im US-Repräsentantenhaus werden. Moderate Republikaner, die gegen den Rechtsruck der Partei sind, stemmen sich bislang noch gegen den von Trump unterstützten Kandidaten. Jordan hofft darauf, dass sie ihren Widerstand bald aufgeben, da dass Repräsentantenhaus ohne einen Sprecher nicht handlungsfähig ist. Zum Artikel

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