SZ am Morgen:Nachrichten des Tages - die Übersicht für Eilige

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Beamte sichern ein Zielobjekt der Großrazzia gegen Reichsbürger und Verschwörungserzähler. (Foto: Katja Riedel)

Was wichtig ist und wird.

Von Philipp Saul

Was heute wichtig ist

Riesen-Razzia bei Reichsbürgern. Seit dem frühen Morgen durchsuchen Beamte in einer der größten Razzien der Geschichte bundesweit hunderte Wohnungen von Rechten und Verschwörungstheoretikern. Das mutmaßliche Terrornetzwerk steht im Verdacht, einen Staatsstreich geplant zu haben. Zum Artikel

Midterms in den USA: Demokrat Warnock gewinnt Stichwahl in Georgia. Der 53 Jahre alte Pastor verteidigt seinen Sitz im Senat knapp gegen den von Ex-Präsident Trump unterstützten Republikaner Walker. Dadurch bauen die Demokraten ihre Macht in der Kongresskammer aus. Zum Artikel

"Trump Organization" wegen Steuerbetrugs schuldig gesprochen. Der New Yorker Jury zufolge herrschte in dem Unternehmenskonstrukt eine "Kultur des Betrugs und der Täuschung". Das Strafmaß soll im Januar verkündet werden. Trump war nicht persönlich angeklagt, er hat daher keine strafrechtlichen Konsequenzen für sich zu befürchten. Doch dem Gericht zufolge führte er jahrzehntelang ein Unternehmen, in dem Betrug an der Tagesordnung war. Für seine Kampagne zur Wiederwahl ist das ein heftiger Dämpfer. Zum Artikel (SZ Plus)

China lockert strikte Null-Covid-Maßnahmen. Nach langen und harten Einschränkungen und Lockdowns verkündet der Staatsrat in einem neuen Zehn-Punkte-Plan Erleichterungen für Quarantäne, PCR-Tests und Lockdowns. Zum Artikel

Regierung verfehlt Ziel beim Wohnungsbau. Die Ampelkoalition wollte 400 000 neue Wohnungen pro Jahr bauen lassen. Doch für 2022 rechnet der Zentralverband Deutsches Baugewerbe damit, dass nur 280 000 Wohnungen fertiggestellt werden. Im kommenden Jahr sollen es demnach sogar nur noch 245 000 sein. Als Gründe nennt der Verband hohe Vorgaben, fehlende Förderung und gestiegene Baupreise. Zum Artikel (SZ Plus)

Russland zerstört gezielt Strom-Infrastruktur in der Ukraine. Etwa die Hälfte des Stromnetzes wurde nach ukrainischen Angaben in den vergangenen Wochen von russischen Raketen beschädigt oder sogar ganz zerstört. Vieles wird schnell mit Lagerbeständen repariert, doch die schwinden zunehmend. Währenddessen bringen sich große Energieunternehmen für den Wiederaufbau in Stellung. Es geht um Aufträge in Milliardenhöhe. Zum Artikel (SZ Plus)

  • Liveblog zum Krieg: USA weisen Rolle bei Angriffen auf Russland von sich

Baerbock schließt Kooperationsabkommen mit Indien. Die Bundesaußenministerin nennt Indien einen "natürlichen Verbündeten". In Zukunft sollen Auszubildende und Studierende aus dem Land erleichterten Aufenthalt in Deutschland erhalten. Im Gegenzug soll es deutschen Investoren erleichtert werden, in Indien Fuß zu fassen. Die Bundesregierung stellt dem Land zudem insgesamt zehn Milliarden Euro für den Klimaschutz in Aussicht. Zum Artikel (SZ Plus)

EU gibt Orbán weitere Chance. Wegen der in Ungarn grassierenden Korruption wollte die Kommission Milliarden an Fördergeldern zurückhalten. Doch die EU-Finanzminister beauftragen die Behörde nun, die Lage noch einmal zu prüfen. Dadurch könnte der Strafbetrag sinken. Zum Artikel

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Alles zur Fußball-WM

Marokko bezwingt Spanien im Elfmeterschießen. Die WM erlebt ihren Höhepunkt aus arabischer Sicht: Marokko besiegt den Weltmeister von 2010 und steht im Viertelfinale. Torhüter Bono wird zum gefeierten Helden: In regulärer Spielzeit, Verlängerung und Elfmeterschießen trifft der Favorit Spanien kein einziges Mal. Zum Artikel

Portugal mit Galavorstellung gegen die Schweiz. Die Portugiesen leben im WM-Achtelfinale ihre Lust am Fußball aus und lassen sich von der Schweiz nicht dabei stören. Ronaldo-Ersatz Ramos trifft beim 6:1 gleich dreifach, für den eingewechselten Star Ronaldo bleibt nur ein Abseitstor übrig. Im Viertelfinale treffen die Iberer am Samstag auf Marokko. Zum Artikel

DFB sucht einen Nachfolger für Bierhoff. Für den Managerposten werden große Namen gehandelt: Sammer, Rangnick, Bobic, Hitzelsperger, sogar Matthäus. Die neue Personalie betrifft auch Nationaltrainer Flick. Doch ob er bleibt, ist alles andere als gewiss. Zum Artikel

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