SZ am Abend:Nachrichten am 01. August 2023

Lesezeit: 2 min

Trotz des Kriegs und der russischen Blockade der Schwarzmeertransporte werden in der Ukraine Traditionen gepflegt: Feier des Erntebeginns im Freilandmuseum Pyrohiv, Kiew. (Foto: Tarasov Volodymyr/Ukrinform/ABACAPRESS/Imago)

Was heute wichtig war.

Von Laurenz Gehrke

Krieg in der Ukraine

Die Ukraine will Alternativrouten für ihr Getreide: 54 Millionen Tonnen Getreide, Mehl und Sonnenblumenöl will die Ukraine in den nächsten zwölf Monaten für die Weltmärkte bereitstellen. Die Regierung will die Routen als Alternative zum Schwarzen Meer ausbauen, kann ein Problem jedoch nicht lösen: Der Transport ist teilweise nicht mehr rentabel. Zum Artikel (SZ Plus)

Die russische Verteidigungstaktik - komplex und tödlich. Es wird immer klarer, welch außergewöhnlich starke Befestigungen die russische Armee errichtet hat. Ukrainische Truppen finden bislang keinen Weg hindurch. Sie versuchen es deshalb jetzt wieder mit einem Mittel, das bislang in diesem Krieg oft erfolgreich war: mit einem Abnutzungskampf und einzelnen, kleineren Vorstößen statt eines großen. Zum Artikel (SZ Plus)

  • Liveblog zum Krieg Erneut Drohnenangriffe auf Hochhaus in Moskau
  • SZ-Podcast "Auf den Punkt" Reha für ukrainische Soldaten: Zwei Wochen leben
  • Wo die Front verläuft - Tag 524

EU-Länder uneins über Umgang mit russischem Zentralbankvermögen. Etwa zwei Drittel des eingefrorenen Auslandsvermögens der Bank liegen in der EU. Das Geld weckt in Kiew Begehrlichkeiten. Dort will man das Geld investieren und die Erträge für den Wiederaufbau verwenden. Doch diese Idee gilt inzwischen als gescheitert. Zum Artikel (SZ Plus)

Nachrichten kompakt

Hunderttausende Ausbildungsstellen unbesetzt. Das neue Ausbildungsjahr hat diese Woche begonnen, doch mehr als 220 000 Ausbildungsstellen in Deutschland sind unbesetzt. Mit höheren Löhnen und verlässlichen Arbeitszeiten könnten Unternehmen für junge Menschen attraktiver werden. Zum Artikel

Paris beginnt Evakuierungen aus Niger. Nach dem Militärputsch in Niger will Frankreich seine Bürgerinnen und Bürger möglichst rasch aus dem westafrikanischen Land bringen. Ein erstes Flugzeug starte noch am Dienstag, sagt Außenministerin Catherine Colonna und verweist auf Bestrebungen der Junta in Niamey, den Luftraum zu schließen. Frankreich verliert nun seinen letzten Partner in der Sahelzone. Zum Artikel

DeSantis stellt Plan für die US-Wirtschaft vor. Der Gouverneur von Florida will gern für die Republikaner ins Weiße Haus einziehen. Sollte ihm das gelingen, will er fossile Brennstoffe bevorzugen, die Verbindungen zu China reduzieren und die Staatsausgaben kürzen. Das alles kommt bei einem Teil der republikanischen Wählerschaft gut an, doch der steht trotzdem fest an der Seite von Donald Trump. DeSantis umgarnt also Wählerinnen und Wähler, die er niemals für sich gewinnen kann. Zum Artikel (SZ Plus)

Zwei Männer provozieren in Schweden mit Koranverbrennungen. Die Aktionen in Stockholm bringen große Teile der muslimischen Welt gegen Schweden auf. Verantwortlich sind zwei Männer mit sehr verschiedenen Hintergründen: Salwan Momika stammt aus dem Irak und ist seit 2019 in Schweden. Rasmus Paludan hingegen ist ein wegen Volksverhetzung verurteilter dänischer Rechtsradikaler. Beide stehen den rechtspopulistischen Schwedendemokraten nahe. Zum Artikel (SZ Plus)

AfD-Politikerin brachte "Reichsbürger" in den Bundestag. Wie sehr die frühere AfD-Bundestagsabgeordnete Birgit Malsack-Winkemann in ein rechtes Netzwerk verstrickt war, zeigen Unterlagen des Bundesgerichtshofs, die jetzt öffentlich wurden. Die Politikerin unterstützte die Gruppe, deren Planungen zur Zerstörung des bestehenden politischen Systems in Deutschland vergangenes Jahr aufgedeckt wurden. Zum Artikel

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